Union Berlin musste sich vor heimischem Publikum in der Alten Försterei gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit 2:4 geschlagen geben. Bereits in der Anfangsphase zeigte sich die Defensive der Köpenicker anfällig, als sie in der fünften Minute Glück hatten, dass Touré nicht an Torwart Rönnow vorbeikam. In der 19. Minute wäre Union fast in Führung gegangen, doch Hoffenheims Bernardo rettete auf der Linie. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte Kramaric per Elfmeter das 1:0, gefolgt von Asllanis Kopfballtor wenige Minuten später. Nach der Pause rückte Union durch ein Tor von Ansah auf 1:2 heran, doch Hoffenheim konnte postwendend durch Asllani wieder erhöhen. Rothe verkürzte zwar noch auf 2:3, sah später aber die Rote Karte, nachdem er Lemperle im Strafraum zu Fall gebracht hatte. Der Gefoulte verwandelte selbst per Lupfer zum 4:2-Endstand für die Gäste. Trotzdem gab sich Union nicht auf, konnte aber die Niederlage nicht abwenden. Parallel gewannen Freiburg gegen Stuttgart 3:1, Mainz unterlag mit 0:1, Wolfsburg spielte 3:3 gegen Köln und Heidenheim verlor mit 0:2 gegen Dortmund.
Union Berlin unterliegt Hoffenheim mit 2:4 in einem aufregenden Spiel, das von mehreren Toren, Elfmetern und einer roten Karte geprägt war. Besonders auffällig war das torgefährliche Zusammenspiel der Hoffenheimer Offensive, vor allem durch Asllani und Kramaric. Die Niederlage stellt eine Herausforderung für Union dar, die nach zwei Auftaktsiegen ambitioniert in die Saison gestartet waren. Laut aktuellen Medienberichten kämpfen sowohl Union als auch Hoffenheim um Anschluss an die oberen Tabellenplätze, wobei der Druck auf Union steigt, da die kommenden Gegner ebenfalls zum Spitzentrio zählen. Hoffenheim hingegen setzt weiterhin auf seine jungen Talente, die im Spiel gegen Union maßgeblich beteiligt waren. Darüber hinaus berichten verschiedene Sportportale, dass insbesondere die Schiedsrichterentscheidung beim ersten Elfmeter und die rote Karte für Rothe die Diskussionen nach dem Spiel bestimmten.