Der CDU-Sozialflügel fordert steuerliche Vorteile für Unternehmen, die Werkswohnungen zur Verfügung stellen, um dem Wohnungsmangel und Fachkräftemangel entgegenzuwirken. CDA-Chef Dennis Radtke hält die aktuelle Lage am Wohnungsmarkt für eines der vordringlichsten sozialen Probleme. Er plädiert deshalb nicht nur für betrieblichen Wohnungsbau, sondern auch für neue Wege zum Erwerb von Wohneigentum wie das Mietkaufmodell aus Österreich und für eine Reduzierung der Baukosten durch Abbau von Auflagen und Bürokratie. Weitere Details: Aktuelle Recherchen zeigen, dass die Bundesregierung im Frühjahr 2024 eine stärkere Förderung von Wohnungsbau insbesondere für Familien angekündigt hat, unter anderem über zinsgünstige KfW-Darlehen und gezielte Unterstützungen für soziale Unternehmen. Zudem warnen Branchenverbände weiterhin vor einem Rückgang an Neubauten aufgrund gestiegener Baukosten und hoher Zinsen. Die Debatte über eine Senkung der Grunderwerbsteuer und steuerliche Anreize für das betriebliche Wohnen wird in Politik und Presse derzeit intensiv geführt. Es gibt zahlreiche Pilotprojekte, in denen Unternehmen vermehrt Wohnungen für Beschäftigte errichten, zuletzt unter anderem in Ballungszentren wie München und Frankfurt.
13.09.25 15:23 Uhr