Der Abbau von Arbeitsplätzen in der deutschen Automobilzulieferindustrie spitzt sich angesichts der Transformation zur Elektromobilität und der aktuellen Wirtschaftslage weiter zu. Branchenexperten sehen vor allem bei kleinen und mittleren Zulieferern sowie im Maschinenbau erhebliche Risiken, da diese Unternehmen stärker unter den Herausforderungen der Energiewende, steigenden Kosten und Digitalisierung leiden. Zudem verschärfen Lieferkettenprobleme, die Globalisierung und ein verschärfter Innovationsdruck die Situation, wodurch Arbeitsplätze im Inland zunehmend gefährdet sind. Aktuelle Medienberichte greifen diese Entwicklungen auf und ergänzen, dass neben den Stellenstreichungen bei Bosch auch andere große Zulieferer wie ZF Friedrichshafen und Continental Entlassungen und Umstrukturierungen planen, um sich an den schrumpfenden Markt fossiler Verbrennungsmotoren und den schnell wachsenden Sektor für Elektrofahrzeuge anzupassen. Weiterhin wird diskutiert, wie staatliche Maßnahmen, gezielte Innovationsförderung und Umschulungen dazu beitragen könnten, die Auswirkungen auf Beschäftigte abzumildern und die Transformation nachhaltig zu gestalten.
27.09.25 17:52 Uhr