Im aktuellen Streit um die Rentenpläne der Bundesregierung bekräftigt Katherina Reiche (CDU) ihre Unterstützung für das Rentenpaket und verdeutlicht, dass der Gesetzentwurf aus Regierungssicht verabschiedet wurde. Im Fokus steht dabei die zügige Einbindung der Ergebnisse der geplanten Rentenkommission, wobei die Ministerin betont, dass es nicht bei bloßen Versprechungen bleiben dürfe. Zudem unterstreicht sie die Notwendigkeit, das umlagefinanzierte System durch betriebliche und kapitalgedeckte Rentenelemente zu ergänzen – eine Sichtweise, die inzwischen von vielen Experten und Verbänden geteilt wird; laut neuesten Stimmen (u. a. bei Die Zeit, FAZ und Süddeutsche) bleibt der gesellschaftliche Streit über das künftige Rentenniveau, die Finanzierung und die faire Lastenverteilung zwischen den Generationen aber hochaktuell. Aus dem politischen Berlin mehren sich zuletzt die Forderungen, die Rentenpolitik stärker an den demografischen Wandel und die Lebensrealität der Bürger anzupassen. Nicht unwichtig: Medienberichte bringen regelmäßig neue Vorschläge ins Spiel, von flexibleren Renteneinstiegen bis zu mehr Kapitaldeckung, und fordern die Parteien auf, Blockaden aufzulösen.