Jürgen Hardt, außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, hebt zusammengefasst hervor, dass Donald Trump mit seinem Gaza-Friedensplan echte Fortschritte erzielt und Hoffnung in der Region entfacht hat. Währenddessen betont Ralf Stegner (SPD), dass Deutschland mehr Verantwortung im Nahen Osten übernehmen und sich insbesondere am Wiederaufbau des Gazastreifens beteiligen sollte – eine Rolle, die Deutschland klar aus seinen eigenen Grundwerten ableiten müsse. Interessanterweise lobt Stegner auch explizit den CDU-Außenminister Wadephul für seine zurückhaltende, sachliche Haltung im Nahost-Konflikt, was eine seltene parteiübergreifende Anerkennung in außenpolitischen Fragen markiert. Recherchen der letzten Stunden zeigen: Die aktuelle Lage im Nahen Osten ist weiterhin angespannt, obwohl von mehreren Seiten vorsichtige Fortschritte vermeldet werden. Die humanitäre Situation im Gazastreifen bleibt dramatisch, und europäische Staaten – darunter auch Deutschland – werden international zunehmend unter Druck gesetzt, endlich mehr Verantwortung in der Region zu übernehmen. Zudem mehren sich internationale Stimmen, die befürchten, dass die bisherigen „Friedenspläne“ zu kurzfristig gedacht seien und ohne nachhaltige Entwicklungsprojekte nicht greifen könnten.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Laut einem ausführlichen Artikel auf der Webseite der taz wird die Rolle Deutschlands im Nahen Osten kontrovers diskutiert: Während Berlins diplomatische Haltung als ausgewogen bewertet wird, werfen NGOs und Kritiker der Bundesregierung Zögern beim Thema Gazahilfe vor; deutlich wird, dass politische Botschaften und tatsächliche Hilfsmaßnahmen sich oft nicht decken (Quelle: taz).
Die Süddeutsche Zeitung analysiert, dass die USA – unabhängig vom Präsidenten – stets zwischen Vermittlung und Eigeninteresse schwanken; Trumps Nahost-Strategie habe kurzfristige Erfolge, aber bisher keine dauerhaften, strukturellen Veränderungen gebracht, weshalb viele Experten dem Wort 'Friedensstifter' kritisch begegnen (Quelle: Süddeutsche Zeitung).
Die ZEIT berichtet aktuell über die fortdauernden Kämpfe im Gaza und dass internationale Hilfsorganisationen jetzt auf schnelle Lösungen drängen, da sich die humanitäre Lage täglich verschlechtert; auch wird die Regierung in Berlin dahingehend zitiert, dass eine Beteiligung am Wiederaufbau 'keine Frage des Ob', sondern 'des Wann und Wie' sei (Quelle: ZEIT Online).