Zwei Nationalgardisten in Washington erschossen – Beide verstorben

Nach Schüssen in der Hauptstadt Washington stehen nun tragische Gewissheiten fest: Beide getroffenen Mitglieder der Nationalgarde haben ihr Leben verloren.

26.11.25 22:32 Uhr | 18 mal gelesen

Der Gouverneur von West Virginia, Patrick Morrisey, bestätigte am Donnerstag früh den Tod der beiden Nationalgardisten, die offenbar aus seinem Bundesstaat stammten. Einer der Männer habe die Attacke direkt am Einsatzort nicht überlebt; sein Kollege sei schwer verletzt ins Krankenhaus gekommen und habe dort jedoch ebenfalls seinen Verletzungen nachgegeben. Morrisey zeigte sich bestürzt und würdigte die Opfer auf X/Twitter als 'tapfere West-Virginier, die im Dienst gefallen sind'. Die Ermittlungen zum Hergang laufen laut Behörden weiter, die Kommunikation mit den Bundesstellen sei eng. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe der Farragut Metro Station, unweit des Weißen Hauses – weshalb umgehend die Sicherheitsmaßnahmen in der Gegend verschärft wurden. Der mutmaßliche Schütze soll mittlerweile gefasst sein, wobei auch er bei dem Schusswechsel schwer verletzt wurde.

Die tödlichen Schüsse auf zwei Nationalgardisten in Washington, beide aus West Virginia, lösen landesweite Anteilnahme und Entsetzen aus. Der Fall sorgt für politische und gesellschaftliche Diskussionen über die Sicherheit rund um Regierungsgebäude und Einsätze der Nationalgarde in US-Städten. Laut aktuellen Pressemeldungen hatten sich die Ereignisse praktisch im Regierungsviertel abgespielt und sind ein weiteres Beispiel für die angespannte Sicherheitslage in Washington. Zusätzlich berichten mehrere Medien, dass die Behörden intensiv prüfen, ob es sich um einen gezielten Angriff auf Sicherheitskräfte handelte, und dass die Ermittlungen auch auf mögliche Hintergründe der Tat ausgedehnt wurden. Experten fordern angesichts solcher Vorfälle erneut eine Debatte um besseren Schutz für Einsatzkräfte und schärfere Kontrollen an neuralgischen Punkten. Präsident Biden äußerte in einer kurzen Stellungnahme, die Nation stehe geschlossen hinter den Familien der Opfer, während mehrere Kongressabgeordnete mehr Ressourcen für die Unterstützung und Sicherheit der Nationalgarde fordern.

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