Trump plant Chinareise im April – Einladung aus Peking angenommen

Donald Trump kündigt überraschend seine China-Visite für den kommenden April an – ein diplomatischer Vorstoß mit Signalwirkung.

heute 19:00 Uhr | 18 mal gelesen

Was zunächst nach einer dieser üblichen Ankündigungen klang, lässt dann doch aufhorchen: Donald Trump, der amtierende US-Präsident, wird im April zu Gesprächen nach China reisen. Xi Jinping, Chinas Präsident, soll ihn persönlich eingeladen haben – das erzählte Trump nach einem ausführlichen Telefonat mit Xi am Montag. Das Bemerkenswerte daran: Trump lud Xi im Gegenzug prompt zu einem Gegenbesuch nach Washington ein, der dann allerdings erst im folgenden Jahr stattfinden soll. Beide Führungsfiguren – man muss das so sagen – scheinen ungewöhnlich einig, was den Wert offener Drähte und häufiger Gespräche betrifft. Trump betonte gegenüber Pressevertretern fast schon schwärmerisch, dass er sich auf diese direkte und regelmäßige Kommunikation mit Xi freue. Das Gespräch selbst – so geben es informierte Kreise wieder – drehte sich im Übrigen um mehr als bloßes diplomatisches Smalltalk-Geplänkel: Themen wie der Krieg in der Ukraine, die grassierende Fentanyl-Krise in den USA und auch der Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen standen auf der Tagesordnung. Besonders interessant: Das Telefonat gilt als direkte Fortsetzung ihres Treffens in Südkorea vor rund drei Wochen. Laut offizieller Sprachregelung gäbe es seither „spürbare Annäherung“ – selbst in bislang heiklen Fragen. Trump ließ sich zu der Aussage hinreißen, die Beziehungen zwischen den USA und China seien derzeit „besonders robust“ – fast ein wenig pathetisch, wenn man zurückdenkt an die noch nicht lange zurückliegenden Handelsstreitigkeiten.

Trump plant, im April auf Einladung von Xi Jinping nach China zu reisen – eine Entwicklung, die angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen diplomatisch bedeutsam erscheint. Das kürzlich geführte Telefonat zwischen den beiden befasste sich mit Themen wie dem Krieg in der Ukraine, Drogenproblemen durch Fentanyl und der Versorgung mit Agrarprodukten, wobei positive Fortschritte seit ihrem letzten Treffen in Südkorea festgestellt wurden. Laut weiteren aktuellen Berichten führen die USA und China derzeit vor Hintergrund globaler Unsicherheiten intensive Gespräche über Wirtschaftsfragen, Sicherheitsinteressen im Pazifikraum und die Aufrechterhaltung offener Kommunikationskanäle. Laut Recherchen wurden die Beziehungen in den letzten Wochen auch durch chinesische Lieferungen an Russland und neue US-Sanktionspläne belastet; gleichzeitig bauen beide Seiten auf persönliche Treffen, um Missverständnisse zu vermeiden und gemeinsame Interessen zu stärken.

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