Die juristische Auseinandersetzung rund um die Anklagen gegen Comey und James verdeutlicht, wie sensibel die Besetzung von Schlüsselpositionen im Justizapparat ist – insbesondere wenn es um temporär eingesetzte Staatsanwälte geht. Im konkreten Fall gestand das Gericht der Ermächtigung durch Ex-Präsident Trump keine Gültigkeit zu und beendete das Verfahren wegen eines 'technischen' Fehlers in der Amtsübernahme, wobei offen bleibt, ob ein weiterer Anklageversuch folgt. Laut Medienberichten könnte dieser Präzedenzfall Einfluss auf ähnliche Fälle und das Machtgefüge rund um Interimsposten im US-Justizsystem haben. Diese Entscheidung wird im Kontext eines ohnehin von parteipolitischen Auseinandersetzungen geprägten Klimas wahrgenommen, wie auch die Berichterstattung bei CNN, der "Washington Post" und anderen größeren US-Medien zeigt. Neuere Recherchen ergänzen, dass das Vorgehen gegen politische Gegner und die rechtlichen Spitzfindigkeiten in solchen Personalfragen weiterhin starke Brisanz im amerikanischen Justizsystem bergen, wie Politico und New York Times nachzeichnen.