Udo Kier, der mit einer imposanten Wandelbarkeit Generationen von Cineast:innen prägte, ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Mit seiner Fähigkeit, auch in kleineren Rollen Grandezza zu entfalten, wurde er besonders im Arthouse-Kosmos zur Legende. Was viele nicht wissen: Kier war immer auch Grenzgänger zwischen Kultfilm und Mainstream, spielte Villains in Hollywoodthrillern, und kehrte trotz internationaler Karriere stets nach Köln zurück. In Interviews zeigte sich Kier oft als jemand, der mit seinem eigenen, eigenwilligen Humor auf die Welt blickte. Laut Medienberichten war er bis in seine letzten Tage hinein kreativ und schauspielerisch aktiv – ein echter Unermüdlicher auf der Leinwand. Ergänzende Information laut taz: Kiers Tod wurde weltweit betrauert, besonders seine letzten Rollen zeugen von der Vielseitigkeit seines Spätwerks. In letzter Zeit war er zudem Sprachrohr für queere Themen im Film. Die Süddeutsche Zeitung hebt hervor: Kier galt als Meister der Nebenrolle – ein Schauspieler, der durch seine bloße Anwesenheit das Tempo eines Films verändern konnte. Spiegel Online berichtet: Kiers Zusammenarbeit mit visionären Regisseuren brachte ihm Kultstatus bei Filmfans ein. Oft wurde er als "Enfant terrible" der deutsch-internationalen Kinoszene beschrieben.