Die Union und die Grünen lehnen Trumps 28-Punkte-Plan zur Ukraine entschlossen ab und werfen ihm vor, praktisch ein russisches Dokument zur Kapitulation der Ukraine zu sein. Die Politiker verlangen eine deutlichere, eigenständig europäische Strategie, um russischen Informationsmanövern entgegenzutreten und die Unterstützung für die Ukraine zu intensivieren, etwa durch die Nutzung eingefrorener Vermögen und klar definierte Verteidigungsmaßnahmen. Auffällig ist, dass Medienberichte in den letzten 48 Stunden die Sorge vor einer Schwächung der NATO und mögliche Verwerfungen in den transatlantischen Beziehungen unterstreichen, zumal auch in den USA selbst der Vorschlag heftig umstritten ist und viele europäische Regierungsvertreter echte Alternativen fordern. Laut taz haben verschiedene Politiker und Experten das Papier als Ablenkungsmanöver bezeichnet, das keinerlei Substanz für Friedensgespräche liefert. Die Süddeutsche berichtet, dass in Brüssel und anderen europäischen Hauptstädten die Sorge wächst, der Plan könne Putins Position stärken und das europäische Sicherheitssystem untergraben. Auf Spiegel Online werden Stimmen zitiert, die warnen, dass ein solches Papier allein politischen Zündstoff liefere, aber keine Lösungen – und dass Europa Gefahr läuft, in der Entscheidungsfindung weiter abgehängt zu werden. Weitere Details aus aktuellen Analysen zeigen, dass auch internationale Beobachter befürchten, durch einen zu engen Schulterschluss Trumps mit Russland könnten bestehende Sanktionen und Schutzmechanismen gegen Moskau geschwächt werden. Die Debatte um die Nutzung eingefrorener russischer Gelder zur Unterstützung der Ukraine ist dabei weiterhin Dreh- und Angelpunkt nicht nur im Bundestag, sondern auch auf europäischer Ebene, etwa vor dem EU-Gipfel. Die Unsicherheit in Sache amerikanischer Ukraine-Strategie sorgt derweil für Diskussionen um mehr Eigenständigkeit der EU in Verteidigungsfragen und eine raschere militärische Unterstützung für Kiew.