Jürgen Hardt, außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, stellt sich hinter die US-Strategie, durch Druck das autoritäre Maduro-Regime zu schwächen, betrachtet einen gewaltsamen US-Eingriff aber skeptisch. Hardt argumentiert, dass der Drogenhandel unter Maduros Führung eine ernsthafte Bedrohung darstelle; ein Punkt, der auch international für Kontroversen sorgt, da zahlreiche Menschenrechtsorganisationen unabhängige Untersuchungen fordern. Hintergrund ist das zunehmend angespannte geopolitische Verhältnis, bei dem Venezuela als Stellvertreter-Schauplatz für den Konflikt zwischen den USA und Russland dient – eine Perspektive, die Hardt ausdrücklich nennt. Während Trumps harten Kurs etwa in Teilen der EU kritisch gesehen wird, verweisen Analysten immer wieder darauf, dass die venezolanische Bevölkerung zuletzt durch Wahlen nur eingeschränkt mitgestalten konnte und sozial wie wirtschaftlich dramatisch leidet. Auch deutsche Medien berichten, dass die humanitäre Lage weiter eskaliert, Hilfsorganisationen fordern angesichts grassierender Armut, politischer Unterdrückung und Preisexplosionen, alle Seiten müssten sich stärker an der Unterstützung der Bevölkerung orientieren. In den vergangenen 48 Stunden wird darüber hinaus mehrfach betont, dass Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition stocken und internationale Vermittlungsbemühungen bislang ohne greifbaren Durchbruch blieben.