CDU-Wirtschaftsrat stellt sich gegen das Aus für Verbrennungsmotoren

Der CDU-Wirtschaftsrat fordert die Rücknahme des Verbots von Verbrennungsmotoren auf EU-Ebene – und plädiert stattdessen für eine breit angelegte CO₂-Bepreisung.

heute 00:02 Uhr | 26 mal gelesen

„Man sollte nicht die Technik vorschreiben, sondern das Ziel: CO₂-Reduktion“, ließ Wolfgang Steiger, Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrats, in einem Gespräch mit der 'Rheinischen Post' verlauten. Er findet klare Worte: Es brauche keinen festen Ausstieg aus bestimmten Antriebsarten, sondern eine intelligente Regulierung durch einen europaweiten CO₂-Zertifikatehandel, der sämtliche Energieträger und Sektoren einbezieht. Für Steiger ist damit die Einführung eines breiten Handels mit Emissionszertifikaten der Weg, um klimafreundliches Verhalten zu fördern – und nicht etwa pauschale technische Verbote. Ob das politische Berlin da so einfach mitzieht? Da bleibt Raum für Zweifel.

Der CDU-Wirtschaftsrat widersetzt sich der von der EU geplanten Abschaffung des klassischen Verbrennungsmotors. Wolfgang Steiger argumentiert, eine wirklich wirksame Klimapolitik müsse den Ausstoß von CO₂ in den Mittelpunkt rücken, nicht aber einzelne Technologien verbieten. Innovativer Vorstoß: Ein Ausbau des CO₂-Zertifikatehandels würde flexible Preissignale setzen und so Anreize für emissionsarme Entwicklungen schaffen – diese Position wird aktuell in der Politik diskutiert. Neueste Recherchen zeigen, dass im EU-Parlament derzeit tatsächlich erneut kontrovers über das Verbrenner-Aus und alternative Wege wie E-Fuels gestritten wird; auch Wirtschafts- und Umweltverbände bringen sich mit eigenen Forderungen ein. Gleichzeitig berichten Branchenportale, dass die Autoindustrie sich auf eine offener definierte Antriebs-Zukunft vorbereitet, da Unsicherheiten aufgrund politischer Querelen zunehmen.

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