Manchmal sind es die großen Umstellungen, die man – zumindest als Außenstehender – kaum mitbekommt, aber im Hintergrund Tabula Rasa machen. Genau so eine hat nun die DekaBank durchgezogen: Sie betreut Millionen Depots und über 427 Milliarden Euro Anlegergelder; jetzt laufen diese Prozesse auf einer komplett erneuerten technischen Plattform – SDS GEOS. Da steckt mehr dahinter als nur ein IT-Projekt. Ernst Kendlbacher, einer der Köpfe bei SDS, bringt es auf den Punkt: Die Implementierung bei einem Branchenriesen wie der DekaBank zeigt, dass SDS GEOS mehr ist als ein simpler Standard: Es lässt sich zugeschnitten einsetzen, auch in komplexen Strukturen wie bei den Sparkassenfonds. Für die DekaBank bedeutet das einen Kraftakt, wie COO/CFO Daniel Kapffer bekennt – und einen der gewaltigsten Modernisierungsschübe seit Langem. Die Bank partizipiert nun an einer Innovations-Community, was den zukünftigen Weg der Software maßgeblich mitbestimmen kann. Ganz nebenbei bleibt SDS nicht im Bankensektor stehen: Das Unternehmen baut schon seit über fünf Jahrzehnten Software für Institutionen auf der ganzen Welt und zählt mittlerweile zu den festen Größen für Software und Testservices, insbesondere bei sensiblen Aufgaben wie Abwicklung, Meldewesen oder Compliance. Wer einen Blick riskiert: SDS GEOS ist, laut Anbieter, mehr als ein reines Verwaltungstool – eher ein neues Rückgrat im Wertpapieruniversum.
Die DekaBank – als Herzstück der Sparkassen-Wertpapierwelt – hat in diesem Oktober erfolgreich den Sprung auf die Plattform SDS GEOS geschafft. Diese Migration markiert eine Zäsur: Mit etwa 5,9 Millionen Depots und einem Vermögen von 427 Milliarden Euro verwaltet die DekaBank künftig ihre Wertpapiertransaktionen auf moderner, flexibler Softwarebasis. Dank der Zusammenarbeit mit SDS kann die Bank sich aktiv in die Weiterentwicklung der Lösung einbringen und will so ihre Prozesse dynamisieren sowie zukunftssicher machen.
Zusätzliche Recherche zu den jüngsten Entwicklungen im deutschen Finanzsektor: Gerade erst hat die Commerzbank bekanntgegeben, ihre IT weiter zu zentralisieren, um auf wachsende Regulatorik und Kundenerwartungen zu reagieren; auch Banken wie die DZ Bank investieren massiv in digitale Plattformen. Die ganze Branche befindet sich in einer Art digitalen Zeitenwende: Nicht nur bei Wertpapierabwicklung, sondern auch in KYC, KI-gestützter Beratung und automatisierter Compliance. SDS – und mit ihr die DekaBank – springen auf einen fahrenden Zug auf, an dessen Tempo und Richtung sich viel entscheiden könnte.