Digitale Bande: Wie Freundschaft im Netz Deutschlands Alltag verändert

München – Zwischen Bildschirm und Herz: Immer mehr junge Leute in Deutschland knüpfen wie nebenbei online Freundschaften, das sagt eine aktuelle Hyperconnect-Studie. Ganze 85 Prozent der 18- bis 29-Jährigen haben schon digitale Freundschaften geschlossen. Dass soziale Apps immer wichtiger werden und den Ton für unser soziales Miteinander angeben, ist spätestens jetzt kein Nischenthema mehr.

heute 19:10 Uhr | 18 mal gelesen

Wer vor zehn, fünfzehn Jahren gesagt hätte, dass echte Freundschaften per Videochat entstehen – der wäre wohl milde belächelt worden. Heute ist das beinahe Alltag, zumindest für viele unter 30 in Deutschland. Die neue Hyperconnect-Studie hat sich genau das mal genauer angeschaut: Wie unterschiedlich, manchmal auch widersprüchlich die Erwartungen und das Verhalten rund ums digitale Anfreunden ausfallen. Rund 6.000 Personen, im Alter von 18 bis 49, wurden quer über den Globus befragt – aber gerade der deutsche Anteil der Studie bringt das Thema auf den Punkt. Fast drei Viertel gaben an, in den letzten drei Monaten komplett neue Kontakte online geknüpft zu haben. Wobei, nicht alle suchen die Liebe – im Gegenteil! Vor allem echte, platonische Freundschaft steht als Motiv ganz oben. Nähe, das Gefühl dazuzugehören und vielleicht ein Hauch von Abenteuerlust, all das schwingt mit. Was dabei fast schon untergeht: Die Offenheit für neue Wege (etwa Videoanrufe) wächst, aber ein gewisses Misstrauen bleibt. Viele achten sensibel auf Datenschutz, wollen wissen, mit wem sie es bei all den digitalen Begegnungen wirklich zu tun haben. Da wundert es wenig, dass Plattformen wie Azar, mit ausgefeilten Verifizierungs- und Schutzmechanismen, punkten. Nicht alles ist Gold, aber offenbar doch ein Stück digitaler Alltag geworden. Es bleibt der schale Nachgeschmack: Freundin findet sich per App, man teilt das Seelenleben durch den Bildschirm – ist das genug? Vielleicht. Vielleicht lernen wir gerade, dass Freundschaft im Netz nicht mehr weniger echt ist. Unbeholfen manchmal, aber ehrlich.

Digitale Freundschaft ist längst kein Zukunftsszenario mehr, sondern Alltag für viele junge Erwachsene in Deutschland. Plattformen wie Azar setzen mit Sicherheitsfeatures und Verifizierungsmechanismen Standards, die das Vertrauen ins Online-Kennenlernen stärken. Während die Studie vor allem die positiven Aspekte digitaler Sozialisation hervorhebt, gibt es gesellschaftlich weiterhin Debatten über Vereinsamung, Filterblasen und den echten Wert von Online-Verbindungen – etwa zeigen aktuelle Debatten im Netz und Nachrichtenmagazinen, dass digitale Nähe echte Begegnungen ergänzen, aber selten ersetzen kann. Ergänzung aus aktueller Internet-Recherche: - Die Digitalisierung des Alltags und besonders das Online-Dating erleben in Deutschland aktuell eine kritische Begleitung in Medien und Gesellschaft; gerade unter Jugendlichen finden diese Debatten wegen Ängsten vor Vereinsamung inmitten andauernder Vernetzung statt (Quelle: Quelle: Zeit Online). - Sicherheits- und Datenschutzaspekte werden immer präsenter, nachdem mehrere Social-Platforms in letzter Zeit wegen Datenpannen und Fake-Profilen kritisiert wurden, wie ausführlich in der FAZ berichtet wird (Quelle: Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung). - Es gibt einen bemerkenswerten Diskurs über Künstliche Intelligenz als Mittler zwischen Nutzern und Neu-Kontakten in sozialen Apps, aber auch Skepsis, ob der Algorithmus zwischen Empathie und Oberflächlichkeit unterscheiden kann (Quelle: Quelle: Süddeutsche Zeitung).

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