Kennen Sie das Gefühl, wenn der Fahrstuhl plötzlich stockt und die Notleuchte aufblinkt? Für Freiwillige Feuerwehren gehört die Rettung aus steckengebliebenen Aufzügen inzwischen zum Alltag – und gerade darum sind Spezialtrainings gefragt. Ausgerechnet ein großer Hersteller, Schindler Deutschland, hat das erkannt. So werden Feuerwehrleute inzwischen in speziell entwickelten Kursen nicht nur mit Kabeln, Bremsen und Motoren vertraut gemacht, sondern auch mit den Eigenheiten verschiedenster Aufzugstypen. In Stahnsdorf nahmen Freiwillige gerade an einem solchen Praxistag teil und schilderten die enorme Bedeutung der vermittelten Inhalte – schließlich geht es mehr als einmal im Einsatz um Minuten. Nach einer Welle von Anfragen sind für das nächste Jahr sogar mehrere dieser kostenlosen Trainingswochenenden geplant, maximal zwölf Personen pro Team. Die Verbindung ist nicht neu: Schindler arbeitet schon lange mit der Berliner Berufsfeuerwehr zusammen. Aber jetzt profitieren auch Freiwillige in ihrer Freizeit von konzentriertem Praxiswissen. Es ist, wie Dr. Hendrik Reffken sagt: Das Ehrenamt verdient jede Unterstützung, gerade wenn es um Lebensrettung geht. Ansprechpartnerin ist übrigens Rebecca Bülow – für die ganz konkreten Fragen, ganz unkompliziert.
Schindler Deutschland öffnet sein Know-how für die Freiwilligen Feuerwehren im Raum Berlin-Brandenburg, damit bei Aufzugnotfällen schnell und effektiv geholfen werden kann. Mit den kostenlosen Trainingsangeboten, die individuell auf unterschiedliche Aufzugssysteme zugeschnitten sind, will das Unternehmen das lebensrettende Ehrenamt stärken und die Zusammenarbeit ausbauen. Neuere Zahlen zeigen, dass deutschlandweit die Zahl der Einsätze wegen steckengebliebener Aufzüge zunimmt – was den Bedarf für regelmäßige Schulungen unterstreicht. Auch andere Unternehmen ziehen mittlerweile nach, um Feuerwehren auf technische Sonderlagen vorzubereiten. Gleichzeitig besteht Diskussion über die Rolle privatwirtschaftlicher Expertise in Bereichen, die eigentlich Teil öffentlicher Sicherheitsinfrastruktur sind, wobei viele Stimmen betonen, wie wichtig Erfahrungstransfer und partnerschaftliche Vernetzung sind.