Führungsduo bleibt an Bord: KSB setzt weiter auf Stabilität in der Chefetage

Irgendwie zieht sich ein roter Faden durch die Chefetage des Pumpen- und Armaturenherstellers KSB aus Frankenthal – und zwar einer aus Beständigkeit. Erwähnenswert bei all der Geschäftigkeit: Der Verwaltungsrat hat beschlossen, auf Altbewährtes zu setzen. Dr. Stephan Timmermann (mittlerweile 64, schon ein paar graue Haare dabei) bleibt bis Ende 2027 Vorstandsvorsitzender, seine Kollegen Ralf Kannefass und Dr. Matthias Schmitz bleiben gleich für weitere drei Jahre. Man könnte meinen, das klingt nach Routine – aber die Zahlen sprechen ihre eigene Sprache: Über 30 Prozent mehr Umsatz, verdreifachter Gewinn und ein Börsenwert, der förmlich explodiert ist. Eigentlich ist’s interessant, wie ein vergleichsweise kleines Team – nur vier Leute in der Geschäftsleitung – ein so dickes Schiff lenkt. Von der strategischen Neuausrichtung über digitale Projekte bis zum altgedienten Vertrieb läuft offenbar alles wie geschmiert. Die Umfragewerte aus der Belegschaft sind so gut wie nie, munkelt man. Übrigens: Wer an der Quelle sägen oder rütteln will, kann immer noch Frau Ayasse fragen – sie gibt gerne Auskunft.

Die KSB SE & Co. KGaA setzt auf eine Verlängerung der bewährten Geschäftsleitung: Dr. Stephan Timmermann übernimmt weiterhin den Vorsitz bis Ende 2027, während Ralf Kannefass und Dr. Matthias Schmitz ebenfalls an Bord bleiben. Besonders bemerkenswert sind die signifikanten Steigerungen bei Umsatz, EBIT und Börsenwert, die das Team in den letzten acht Jahren erreicht hat, trotz nicht immer einfacher wirtschaftlicher Bedingungen. Dr. Timmermann verantwortet die strategische Oberleitung ebenso wie Personal, während die übrigen Vorstandskollegen Produktion, Digitalisierung, Vertrieb und Finanzen steuern. Dabei ist zu erwähnen, dass KSB im internationalen Wettbewerb agiert und sich zunehmend mit nachhaltiger Technologie und Digitalisierung positionieren muss. Laut jüngsten Berichten aus der Wirtschaftspresse ist die Kontinuität im Management bei börsennotierten Unternehmen keineswegs selbstverständlich; häufig sorgen externe Krisen (wie Lieferkettenprobleme oder geopolitische Unsicherheiten) für personelle Wechsel. KSB setzt hingegen auf Vertrauensbildung und interne Stabilität – ein Kurs, der auch von der Belegschaft offenbar honoriert wird: Mitarbeiterzufriedenheit und Innovationsgrad gelten als überdurchschnittlich. In den letzten Tagen berichten führende Medien zusätzlich, wie sich ähnlich strukturierte Industrieunternehmen gerade auf die flexible Anpassungsfähigkeit und schnelle Innovationszyklen einstellen. Gerade in der Maschinenbau-Branche, zu der auch KSB gehört, sind nachhaltige Entwicklungen und die Wende zu klimafreundlichen Produkten aktuell die wichtigsten Zukunftsthemen.