Die große Übung 'MARSHAL POWER' im Oktober 2025 ist keineswegs eine isolierte Aktion. Sie steht im Kontext verstärkter sicherheitspolitischer Kooperationen zwischen militärischen und zivilen Einsatzkräften, wie sie derzeit angesichts wachsender globaler Unsicherheiten in Deutschland intensiv diskutiert werden. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine beschäftigt sich die Bundeswehr wieder verstärkt mit Landes- und Bündnisverteidigung – viele Übungen, nicht zuletzt dieser, spiegeln die neue Priorität wider. Laut Berichterstattung aus ähnlichen Manövern werden nicht nur Abläufe und technische Abläufe trainiert, sondern gezielt auch Kommunikationswege, Abstimmung und Krisenmanagement auf die Probe gestellt. Kritische Stimmen betonen, dass bei diesen Veranstaltungen durchaus Risiken für die Zivilbevölkerung durch erhöhten Fahrzeugverkehr und Einschränkungen im öffentlichen Raum entstehen können, zugleich aber auch eine Notwendigkeit für solche intensiven Vorbereitungen besteht.
Aktuelle Medienbeobachtung zeigt, dass das Thema Militärübungen in Deutschland wieder stärker im Fokus steht: Die Bundesregierung debattiert über eine bessere Integration von Reservekräften und ehrenamtlich Beteiligten, und Sicherheitsbehörden bauen aktuell ihre Resilienz gegenüber hybriden Bedrohungen (z.B. Cyberangriffe, Desinformation) aus. Die Übung 'MARSHAL POWER' zeichnet sich dadurch aus, dass sie nicht reine Militäraktion bleibt, sondern gezielt Brücken zur zivilen Gefahrenabwehr schlägt.