Das ZDF-Jahresfinale mit Markus Lanz steht wieder an – und diesmal hat er ein Line-up, das es in sich hat. Prominentester Gast: Wolodymyr Selenskyj höchstpersönlich – und der kommt genau zu dem Zeitpunkt, als die Ukraine erneut an kritischen Weichenstellungen steht. Er spricht offen über schwierige Entscheidungen, Friedensbemühungen und das zermürbende Ringen um internationale Unterstützung.
Nicht weniger spannend gestaltet sich der Einblick in die turbulente deutsche Innenpolitik: Nach dem Crash der Ampelkoalition und laschen Neuwahlen sitzt Lars Klingbeil, mittlerweile Vizekanzler, im Studio und muss erklären, wie es nun weitergeht. Besonders brisant: Frauke Brosius-Gersdorf, Juristin und bis vor kurzem noch Kandidatin fürs Bundesverfassungsgericht, erzählt, wie sich politische Scharmützel jenseits öffentlicher Schlagzeilen tatsächlich anfühlen – inklusive ihres Rückzugs.
Herbert Grönemeyer wird politisch: 2025 war für ihn ein Jahr im Zeichen zivilgesellschaftlichen Engagements. Was es heißt, sich tagtäglich gegen Rechts zu stemmen, schildert er mit spürbarer Leidenschaft. Unterdessen bringen Duisburgs SPD-Bürgermeister Sören Link und Dortmunds CDU-Newcomer Alexander Omar Kalouti Lokalkolorit ins Gespräch – und zeigen auf, worauf die Menschen in ihren Städten wirklich Wert legen.
Persönliche Geschichten fehlen auch diesmal nicht: Lina Heider bricht Rekorde als jüngste Abiturientin, startet ihr Studium und berichtet von ihrem Alltag zwischen Forschung, Kindsein und Uni-Skripten. Und dann wäre da noch Rabea Rogge – Deutschlands erste Frau im All. Was sie unterwegs erlebt hat, lässt ahnen, wie einsam und groß der Kosmos sein kann.
Auch sportlich gab es Ausrufezeichen: Die Basketball-Nationalmannschaft, mit Schröder und Cheftrainer Mumbrú, schreibt Geschichte. Über Siege, Rückschläge und den Spirit zwischen den Spielen plaudern sie offen im Studio.
Der Diskurs um den Nahostkonflikt bekommt mit Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann, beide unterwegs mit dem Gesprächsprojekt "Trialog" an Schulen, eine intime, menschliche Note. Sie berichten, wie viel Hoffnung es selbst in festgefahrenen Konflikten geben kann.
Beeindruckender Karrierewechsel zum Schluss: Annalena Baerbock, eigentlich auf Auszeit eingestellt, navigiert nun die UN-Generalversammlung – und das mitten im Amerika Donald Trumps. Währenddessen liefert Kriegsreporter Ibrahim Naber zermürbende Frontberichte direkt aus der Ukraine.
Für Presseanfragen oder Fotomaterial steht das ZDF-Team bereit – Kontaktinfos sind leicht zu finden. Wer die Sendung nachschauen will: Streaming-Links und weitere Infos gibt es auf den offiziellen Kanälen.
In einer bemerkenswert abwechslungsreichen Rückschau blickt Markus Lanz mit Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft, Kultur und Sport auf das Jahr 2025. Die Sendung besticht durch kontroverse Einblicke, persönliche Anekdoten und Gespräche auf Augenhöhe – von globaler Politik mit Selenskyj bis hin zu Alltagserfahrungen einer elfjährigen Studentin. Ergänzend zu den Studio-Gesprächen beschäftigt Deutschland auch weiterhin die geopolitische Instabilität in der Ukraine, soziale Spaltungen im Zuge des Rechtsrucks und historische Veränderungen wie die erste deutsche Frau im All oder die sportlichen Triumphe der Basketball-Nationalmannschaft.
Jüngste Pressebeiträge bestätigen die große Resonanz auf die innenpolitischen Umbrüche durch die gescheiterte Ampelkoalition: Laut SZ setzen sich SPD und CDU zunehmend für eine neue Stabilität ein und diskutieren Koalitionsmodelle, während die Gesellschaft vor wachsenden Herausforderungen in Sachen Integration und Migration steht (Quelle: Süddeutsche Zeitung). Das aktuelle Nahost-Dossier der taz beleuchtet die schwere humanitäre Lage in Gaza und verweist darauf, wie zivilgesellschaftliche Projekte wie Hassoun/Hoffmanns "Trialog" friedliche Impulse in Schulen bringen (Quelle: taz). Ein ausführlicher Kommentar in der ZEIT analysiert, wie die Ukraine-Krise in Berlin weiterhin die Agenda dominiert, während internationale Friedensgespräche noch keine konkreten Ergebnisse erbracht haben (Quelle: Die Zeit).
Insgesamt ist auffällig, wie Wechselwirkungen zwischen globaler Politik, lokalen Initiativen und individuellen Geschichten das Selbstverständnis Deutschlands 2025 prägen.