Hart erkämpfter Auswärtssieg: Deutschland setzt sich in Nordirland knapp durch

Mit viel Mühe schnappt sich die deutsche Nationalmannschaft einen knappen 1:0-Erfolg in Nordirland und behauptet damit weiterhin die Tabellenführung in der WM-Qualifikation.

13.10.25 22:58 Uhr | 91 mal gelesen

Es war eines jener Spiele, die man am liebsten gleich wieder vergessen möchte – zumindest aus Sicht der deutschen Fans. Nach einer Ecke von David Raum vollstreckte Nick Woltemade bezeichnenderweise per Abstauber, was das einzige Tor des Abends blieb. Über weite Strecken bekam die DFB-Elf kaum Raum und stolperte über die rustikale Gangart der Nordiren, die jede Millisekunde Zweikampfhärte aufs Feld brachten; das hatte schon fast etwas von britischen Wrestling-Einlagen – naja, fast. Zu Beginn wirkte das deutsche Spiel ideenlos, Angriffe verliefen sich irgendwo zwischen robusten Abwehrbeinen und dem ungeordneten Mittelfeld. Dass die Gastgeber gar kurzzeitig jubelten, ein Abseitstreffer aber aberkannt wurde, sorgte für kollektives Aufatmen. Erst mit fortlaufender Spielzeit kämpften sich die Deutschen etwas besser in die Partie und hatten das Glück, dass ein abgefälschter Ball den Weg zu Woltemade fand – drin, irgendwie!

Nach der Pause erhöhte Nordirland den Druck spürbar. Glücklicherweise stand die deutsche Defensive relativ stabil, und Keeper Oli Baumann war mit teils blitzschnellen Reaktionen zur Stelle, wenn es brenzlig wurde. Mit einer ungeplanten Portion Zitterpartie in der Schlussphase und einigen Wechseln blieb es letztlich beim knappen Sieg. Kein Glanz, aber drei Punkte.

Deutschlands Nationalmannschaft fährt dank eines Arbeitssieges in Nordirland drei wichtige Punkte ein. Die Partie bot viel Kampf, wenig Schönheit und zeigte, wie schwer sich Favoriten manchmal tun. Nordirland verteidigte diszipliniert und setzte sogar offensive Nadelstiche, während das DFB-Team bis zur 55. Minute auf das Siegtor warten musste. Weitere Details aus aktuellen Berichten zeigen, dass die Diskussion um spielerische Weiterentwicklung im deutschen Team anhält, vor allem vor dem Hintergrund der jüngsten Trainerdebatten (etwa über Julian Nagelsmann). Das Tor durch Woltemade wurde in der Nachbetrachtung als 'Arbeitertor' bezeichnet – ein Sinnbild für den gesamten Abend, der nach Meinung vieler Experten mehr Fragen als Antworten hinterließ. In anderen Artikeln wird zudem kritisch beleuchtet, wie sehr der Druck auf die deutsche Mannschaft mit jedem knappen Spiel anzusteigen scheint. Die Presse hebt hervor, dass es dem Team trotz des Erfolgs an spielerischer Leichtigkeit fehlt und die Defensive weiterhin als Schwachstelle gilt.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

Auf FAZ.net wird ausführlich analysiert, wie die deutsche Nationalmannschaft trotz fehlender Brillanz einen knappen, aber wichtigen Sieg im schwierigen Auswärtsspiel verbuchen konnte – der Fokus liegt auf der Robustheit beider Teams und der Frage, ob sich das DFB-Team ausreichend weiterentwickelt. Quelle: FAZ

Die Süddeutsche Zeitung gibt einen detaillierten Überblick zur angespannten Stimmung im Team und unter den Fans, nicht zuletzt angesichts der schwierigen Personallage und des wachsenden Drucks auf Bundestrainer Julian Nagelsmann. Quelle: Süddeutsche Zeitung

Auf Zeit Online wird das knappe Ergebnis eingeordnet; im Artikel wird der Fokus auf mentale Aspekte wie Zuversicht und den schwierigen Balanceakt zwischen Ergebnissen und Erwartungshaltung gelegt. Gleichzeitig wird hervorgehoben, dass individuelle Fehler in der Defensive erneut für Unsicherheit sorgten. Quelle: Die Zeit

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