INSA-Umfrage: Union holt leicht auf AfD auf

Im aktuellen INSA-Meinungstrend macht die Union Boden auf die AfD gut – allerdings bleibt die AfD weiterhin vorne.

heute 00:04 Uhr | 133 mal gelesen

Laut „Bild“-Zeitung, die sich auf die jüngste Erhebung des Instituts INSA stützt, hat die Union in der Wählergunst einen kleinen Schritt nach vorne gemacht. Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, kämen CDU und CSU zusammen auf 25 Prozent: Das ist ein halber Prozentpunkt mehr als noch in der Vorwoche. Die AfD steht weiterhin auf Platz eins mit 26,5 Prozent, stagniert aber seit letzter Woche. Für die SPD sieht es wenig rosig aus: Sie verliert 0,5 Punkte und landet nur noch bei 14 Prozent. Interessant: Die Grünen legen leicht zu und erreichen 11,5 Prozent, während die Linke sogar einen vollen Punkt einbüßt und nur noch bei 10,5 Prozent liegt. Für BSW und FDP gibt’s wenig zu holen – beide dümpeln bei vier Prozent und würden damit den Einzug in den Bundestag verpassen, zumindest nach dieser Umfrage. INSA-Chef Hermann Binkert kommentiert: Der Union gelingt es, der AfD ein Stück näher zu kommen, allerdings sind die regierenden Parteien insgesamt weiter sehr schwach aufgestellt und bleiben klar unter 40 Prozent. Die Meinungsumfrage basiert übrigens auf den Antworten von 2.008 Menschen, die zwischen dem 10. und 13. Oktober 2025 interviewt wurden.

Der aktuelle INSA-Meinungstrend sieht die AfD weiter als stärkste politische Kraft, aber die CDU/CSU kann etwas aufholen. Die SPD verliert weiter an Zuspruch, was zeigt, dass die Regierungsparteien insgesamt schwächeln – gemeinsam schaffen Union und SPD nicht einmal 40 Prozent. Die Umfrage unterstreicht die anhaltende politische Zerklüftung und signalisiert, dass in der deutschen Parteienlandschaft weiterhin Bewegung und Unsicherheit herrscht. Laut neuen Artikeln auf www.sueddeutsche.de richtet sich die Aufmerksamkeit in den letzten Tagen verstärkt auf mögliche Koalitionen, sollte sich die Kräfteverteilung bei Neuwahlen so fortsetzen. Ein Bericht in der FAZ hebt zudem hervor, dass die Wähler vor allem in ländlichen Regionen weiterhin zur AfD tendieren und die CDU Schwierigkeiten hat, dort ihr Profil zu schärfen. Ergänzend merkt T-Online an, dass die FDP und das BSW nach aktuellen Umfragen besonders von jüngeren Wählern kaum noch Zuspruch erhalten und in digitalen Debatten wenig Resonanz finden, was das volatile Meinungsbild unterstreicht.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

Süddeutsche Zeitung: Ein ausführlicher Artikel beleuchtet die Wahlausgangsfolgen des aktuellen Trends und untersucht denkbare Regierungsbildungen, sollte sich das Kräfteverhältnis zwischen AfD und Union festigen; dabei werden auch politische Reaktionen der kleineren Parteien analysiert und auf mögliche gesellschaftliche Veränderungen hingewiesen. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)

Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ): Ein Beitrag thematisiert die Herausforderungen der CDU auf dem Land und betont, dass die Partei ihre frühere Stärke in ländlichen Gebieten zunehmend an die AfD verliert; die Autoren analysieren zudem, wie sich die Partei strategisch neu ausrichten müsste, um verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. (Quelle: FAZ)

t-online.de: Ein Artikel fasst Umfragedaten zusammen und legt den Fokus auf die geringer werdende Bedeutung der FDP und des BSW bei jungen Menschen; zudem werden Akzentverschiebungen in den politischen Debatten in Online-Medien beleuchtet, welche die sinkende Resonanz dieser Parteien widerspiegeln. (Quelle: t-online.de)

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