Am Columbus Day erlebten die US-Börsen einen deutlichen Aufschwung, getragen von einer kurzfristigen Stimmungsaufhellung nach positiven Tönen aus Washington im andauernden Handelsstreit mit China. Gleichwohl bleiben die Risiken hoch, insbesondere durch Chinas Rolle als Quasi-Monopolist bei den Seltenen Erden, was politischen wie wirtschaftlichen Druck erzeugt und die Kursrally empfindlich ins Wanken bringen könnte. Während der Euro und die Kryptowährungen nachgaben, konnten Gold und Öl von der angespannten Lage profitieren. – Ergänzend zeigen aktuelle Analysen namhafter Wirtschaftsmedien, dass das Vertrauen der Anleger weiterhin fragil bleibt; wirtschaftspolitische Schlagabtäusche werden verstärkt als Kurstreiber (oder -killer) gesehen, und die Suche nach sicheren Häfen wie Gold bleibt deshalb vordergründig (vgl. sueddeutsche.de). Laut aktuellen Berichten zum Wochenstart auf Zeit Online und FAZ steht besonders die Unsicherheit um die US-Geldpolitik und die künftige chinesische Exportstrategie im Fokus (zeit.de, faz.net). Sogar Stimmen spekulieren, dass größere Marktbewegungen inzwischen zunehmend durch algorithmische Schnellreaktionen, also automatisierte Computertrades, ausgelöst werden und klassische menschliche Akteure stärker ins Hintertreffen geraten (krautreporter.de).
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Süddeutsche Zeitung rekapituliert die Marktentwicklung und betont, dass geopolitische Unsicherheiten sowie der Konflikt zwischen USA und China weiterhin wie ein Damoklesschwert über den Börsen hängen, Anleger jedoch nach wie vor zu schnellen Umschichtungen und Investitionen in Rohstoffe und Gold neigen. (Quelle: https://www.sueddeutsche.de)
Zeit Online berichtet ausführlich über die Bewegungen des Eurokurses und analysiert, wie die Kombination aus politischen Unsicherheiten und inflationsbedingten Zinserwartungen die Währungs- und Finanzmärkte beeinflusst und zu verstärkten Fluktuationen führen kann. (Quelle: https://www.zeit.de)
Krautreporter untersucht in einem aktuellen Hintergrundstück, wie Trading-Algorithmen in kurzfristigen Schockmomenten wie dem jüngsten Handelskonflikt innerhalb von Sekunden zu millionenschweren Kursbewegen führen können und wie menschliche Anleger auf diese automatisierten Ausschläge mittlerweile reagieren müssen. (Quelle: https://krautreporter.de)