VfB Stuttgart holt knappen Derbysieg gegen Heidenheim

Am sechsten Bundesliga-Spieltag setzte sich Stuttgart im Baden-Württemberg-Duell knapp gegen Heidenheim durch.

heute 17:57 Uhr | 93 mal gelesen

Mit einem 1:0-Sieg über Heidenheim verbessert sich der VfB Stuttgart auf den vierten Tabellenplatz, während Heidenheim weiterhin auf Rang 17 verweilt. Die erste Halbzeit war von vielen Fehlern geprägt und bot wenig Torraumszenen. Direkt nach der Pause erzielte Bilal El Khannouss nach Vorlage von Maximilian Mittelstädt das einzige Tor des Tages, nachdem Coach Sebastian Hoeneß mehrere frische Spieler gebracht hatte. Danach spielte Stuttgart souverän, vergab aber Chancen auf weitere Treffer. Heidenheim blieb insgesamt harmlos und kam erst in den Nachspielminuten zu einer ernsthaften Möglichkeit, schaffte den Ausgleich aber nicht.

Stuttgart kontrollierte das Derby über weite Strecken, tat sich jedoch zunächst schwer, einen Durchbruch zu erzielen. Erst nach der Pause leitete das goldene Tor von El Khannouss einen dominanten zweiten Durchgang der Schwaben ein, in dem Heidenheim offensiv keine Akzente mehr setzen konnte. Der knappe Sieg ist wichtig für Stuttgart, die sich damit in der oberen Tabellenregion festsetzen, während Heidenheim weiter auf einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf wartet. Weitere Recherche hat ergeben, dass der Sieg für Stuttgart den positiven Saisonstart untermauert und den Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößert. Die Rolle der frischen Einwechslungen wurde in der Stuttgarter Presse betont, vor allem die deutliche Leistungssteigerung nach den Wechseln sorgte für den spielentscheidenden Schub. Heidenheim stand vor allem defensiv stabil, scheiterte aber wie zuvor an der eigenen Chancenverwertung, was Trainer Frank Schmidt auch nach der Partie einräumte.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

1. Ein ausführlicher Spielbericht auf www.spiegel.de betont die Effizienzsteigerung des VfB Stuttgart nach der Halbzeit und lobt speziell Bilal El Khannouss für seine Übersicht und Technik beim Siegtreffer, welcher das Spiel entschied. Heidenheim wird für seine lange Zeit disziplinierte Defensive gelobt, aber kritisiert für die mangelnde Durchschlagskraft im Angriff; ein Fazit zieht, dass Stuttgart aktuell klar im Aufwind ist und sich Chancen auf die internationalen Plätze ausrechnen darf. (Quelle: [Spiegel](https://www.spiegel.de))

2. Die Süddeutsche Zeitung analysiert, wie Stuttgart taktisch auf die Defensivstärke Heidenheims reagierte, u.a. durch die Hereinnahme kreativer Mittelfeldspieler nach der Pause. Ein Schwerpunkt des Artikels liegt auf der starken Mentalität der Gastgeber, die geduldig auf die Chance warteten und dann eiskalt zuschlugen, während Heidenheim trotz mehreren Anläufen offensiv zu wenig Gefahr erzeugte. Die Reportage hebt die strategische Bedeutung des Sieges für den weiteren Saisonverlauf hervor. (Quelle: [Süddeutsche](https://www.sueddeutsche.de))

3. Ein umfangreicher Bericht auf www.kicker.de beleuchtet sowohl die individuellen Leistungen der Spieler – mit Lob für Torhüter Alexander Nübel und Torschütze El Khannouss – als auch die Trainerentscheidungen von Sebastian Hoeneß, die das Spielgeschehen prägten. Besonders analysiert werden die Defizite im letzten Drittel bei Heidenheim und die fehlende Zielstrebigkeit bei deren Offensivbemühungen. Abschließend wird der Heimsieg Stuttgarts als verdient und wegweisend beschrieben, insbesondere mit Blick auf das kommende Programm und die Wettbewerbssituation im oberen Tabellendrittel. (Quelle: [Kicker](https://www.kicker.de))

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