Lidl prescht mit Preisnachlässen bei Quark, Skyr & Co. voran

Endlich günstiger: Lidl korrigiert die Molkereipreise – von Sahne bis Skyr – um bis zu ein Viertel nach unten. Klingt für Schnäppchenjäger nach einer Einladung.

heute 08:52 Uhr | 21 mal gelesen

Wieder einmal mischt Lidl die Märkte auf: Ab Freitag (14. November 2025) purzeln in den Regalen von Deutschlands Filialen die Preise für gleich 16 Molkereiprodukte. Beispielsweise ist der Milbona Speisequark 20 % (500g) ab sofort für nur noch 1,18 Euro zu haben. Günstigere Sahne, Quark, Crème Fraîche und sogar vegane Alternativen sind ebenso dabei – Lidl gibt den Vorteil sinkender Rohstoffpreise direkt an die Kundschaft weiter. Das Credo ist und bleibt: Deutschlandweit gleiche Preise, kein Wucher unabhängig vom Wohnort. Ganz ohne Schnickschnack, einfach klipp und klar – Preis runter, Freude hoch. Lediglich ein paar regionale Produkte sind ausgenommen; die lassen sich aber mit ein paar Klicks auf der Lidl-Filialsuchseite schnell lokalisieren. Ständig betont Lidl seinen Anspruch, als Preisführer mit guter Qualität und einer großen Produktpalette Vorreiter zu sein. Einer gewissen Ironie entgeht man nicht: Während andere Supermärkte noch zögern, geht Lidl mal wieder unbeirrt einen Schritt voraus.

Lidl senkt ab Mitte November die Preise für zahlreiche Molkereiprodukte wie Quark, Skyr und Sahne um bis zu 25 Prozent, um die verringerten Rohstoffkosten an die Verbraucher weiterzugeben. Das Unternehmen bekräftigt damit seinen Anspruch, als Discounter mit erschwinglichen Preisen und fairen Konditionen für pflanzliche Alternativen aufzutreten. Im aktuellen Marktumfeld konkurrieren zahlreiche Handelsketten um die Gunst preisbewusster Kundinnen und Kunden – einige kleinere Anbieter sehen sich dabei stark unter Druck gesetzt, während Verbraucher von dieser Wettbewerbssituation profitieren. Interessanterweise zeigen aktuelle Berichte aus dem Lebensmitteleinzelhandel, dass Discounter wie Lidl weiterhin einen starken Zulauf erleben, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, was die Strategie von Preissenkungen als klugen Schachzug erscheinen lässt. Darüber hinaus beobachtet man im europäischen Molkereimarkt im Jahr 2024 sehr unterschiedliche Entwicklungen bei den Rohstoffpreisen – in manchen Ländern steigen sie sogar, während sie in Deutschland aktuell rückläufig sind. Das kann sich allerdings jederzeit wieder umkehren, denn die Milchmärkte sind bekannt für ihre Volatilität.

Schlagwort aus diesem Artikel