MDR bringt Live-Show mit Ross Antony und regionalen Talenten nach Neustadt/Harztor

Neustadt am Harztor erlebt einen außergewöhnlichen MDR-Tag: Mit Ross Antony, Marina Marx, Tanja Lasch und lokalen Acts wurde der Ort zur Bühne – über 1000 Menschen feiern gemeinsam.

24.10.25 22:27 Uhr | 19 mal gelesen

Es ist schon irgendwie schräg, dass ein sonst so verschlafener heilklimatischer Luftkurort wie Neustadt/Harztor plötzlich im Zentrum einer MDR-großen Sache steht – ehrlich, das bekommt man hier nicht alle Tage geboten. Am Freitag, 24. Oktober, zog der MDR samt Show-Maschine und prominenten Gästen wie Ross Antony, Marina Marx und Tanja Lasch ins südliche Harzvorland. Statt Studioatmosphäre: echter Rasen, Knollensuppe und viel Lokalkolorit. Am Nachmittag gab's auf MDR Thüringen kleine Geschichten direkt aus der Region, erzählt von Reportern wie Marko Ramm, später dann Live-Aufbau und ein paar Grillforellen vor Publikum. Merkwürdige Mischung? Vielleicht, aber sie zog. Mehr als 1000 Gäste standen lachend und klatschend im Dialoghaus, plauderten mit Künstlern oder streiften einfach neugierig zwischen den Kulissen herum. Und dann auf der Bühne: Nicht nur besagte Schlagerstars, sondern eben auch junge Talente aus der Nachbarschaft – Kevin Neon etwa, der sich von der Kinderbühne bis ins Rampenlicht durchgesungen hat, und Miss Chantal, die irgendwo zwischen Lokalmatadorin und Glamour pendelt. Zwischendrin gab's Kirmesvorfreude, einen kleinen Wettkampf ('Nagelprobe') und den ein oder anderen Seitenblick aufs echte Leben jenseits des Fernsehglanzes. 'Hol dir deine Show!' ist eben kein reines TV-Kunstprodukt, sondern wühlt sich ein bisschen in die Orte hinein – hier wird nicht distanziert beobachtet, sondern gemeinsam gefeiert. Der Bürgermeister, Mario Kühn, klang jedenfalls aufrichtig begeistert von all der Aufmerksamkeit. Schöner Nebeneffekt: In ein paar Wochen sind die Kollegen in Schierke dran – vielleicht bleibt ja der Funke etwas länger, als das Fernsehlicht.

Die MDR-Show 'Hol dir deine Show!' verwandelte Neustadt/Harztor in einen Hotspot mit Festivalatmosphäre und stellte regionale Identität und Zusammenhalt in den Mittelpunkt. Über 1000 Besucher, darunter viele aus der Region, erlebten neben prominenten Künstlern auch lokale Nachwuchstalente live und nahbar – der MDR nutzte die Show, um nicht nur ein Unterhaltungsformat, sondern auch einen partizipativen Ansatz zu etablieren, der klassische Studioformate verlässt. Das Konzept, gezielt ländliche Orte sichtbar zu machen, stößt laut Berichterstattung in Medien wie der Süddeutschen Zeitung und der FAZ auf Zuspruch, da es den Menschen der Region eine öffentliche Bühne bietet und das Gemeinschaftsgefühl stärkt. In aktuellen Meldungen zur Sendereihe wurde unterstrichen, dass speziell in Zeiten großer gesellschaftlicher Unsicherheit diese Formate Bindung und Sichtbarkeit schaffen. Dabei wurde betont, dass die Veranstaltung bewusst Offenheit, Bürgerbeteiligung und den Austausch zwischen Land und Stadt fördert. Laut MDR-Angaben und Berichten auf spiegel.de sowie taz.de knüpfte die Resonanz an den Wunsch vieler Menschen nach Mitsprache und Wertschätzung der Heimat an. In einer Medienanalyse auf deutschland.de wird zudem hervorgehoben, dass Events wie diese für kleine Orte auch wirtschaftlich einen 'Boost' bedeuten können, indem sie Besucher anziehen und das Bewusstsein für lokale Kultur und Gastronomie stärken.

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