Queen verteidigt Kultstatus: 'Bohemian Rhapsody' erneut an der Spitze der SWR1 Hitparade

Achtung, Spoiler für Hitparaden-Fans: Queen bleibt mit 'Bohemian Rhapsody' auch 2025 Nummer Eins in Baden-Württemberg. Tickets fürs Finale gibt’s ab 25. Oktober.

24.10.25 22:01 Uhr | 26 mal gelesen

Es scheint fast schon Gesetz zu sein: Jedes Jahr aufs Neue wird 'Bohemian Rhapsody' von Queen zum absoluten Liebling der SWR1-Hörerinnen und -Hörer gekürt. Acht Mal in Folge. Einerseits irgendwie vorhersehbar, andererseits faszinierend – offenbar strahlt die Mischung aus Oper, Rock und Theatralik weiterhin so eine Wucht aus, dass kaum jemand dagegen anstimmt. Dicht gefolgt von Led Zeppelins 'Stairway to Heaven', der sich hartnäckig auf Platz zwei hält, ist die diesjährige Top-Drei auf Platz drei mit Disturbeds 'The Sound of Silence' durchaus bemerkenswert bunt besetzt. Deep Purples 'Child in Time' rutscht zwar erstmals aus dem Treppchen-Bereich, während Micha Meys melancholisches 'Narrenschiff' überraschend einen Platz vorrückt. Ein kleiner Lokal-Knaller: 'Der Hafer- und Bananenblues' von Äffle & Pferdle macht zwei Plätze gut und lässt damit Journey hinter sich. Metallica bleibt standhaft auf der Acht, Dire Straits und Die Ärzte hingegen müssen sich dieses Jahr aus den vorderen Rängen verabschieden. Die Newcomer? 'Am Fenster' von City und John Miles’ 'Music' schaffen den Sprung in die Bestenliste. Wer übrigens selbst mitfeiern will: Die große Hitparadenparty steigt am 24. Oktober 2025 in Stuttgart, begleitet von musikalischen Gästen wie Rainhard Fendrich oder Fury in the Slaughterhouse – und wieder einmal mit der SWR1 Band sowie prominenter Unterstützung von der SWR Big Band und einem Klassik-Quartett. Für Ohrwurmpotenzial ist also gesorgt, Tickets sind ab dem 25. Oktober zu haben. Vielleicht erleben wir dann mal eine echte Überraschung an der Spitze? Ich bin gespannt – auch wenn das vermutlich noch Wunschdenken bleibt.

Der Dauerbrenner 'Bohemian Rhapsody' verteidigt unangefochten seine Spitzenposition bei der SWR1 Hitparade in Baden-Württemberg, gefolgt vom ebenfalls traditionsreichen 'Stairway to Heaven' und dem dynamischeren Überraschungsdritten 'The Sound of Silence' in der Disturbed-Version. Die Songliste spiegelt einerseits musikalische Nostalgie wider, lässt aber Raum für Veränderungen, etwa durch das Vorrücken von lokalen und deutschsprachigen Titeln wie Reinhard Meys 'Narrenschiff' oder 'Der Hafer- und Bananenblues'. Das Hitparadenfinale 2026 findet in bewährter Tradition mit reichlich Livemusik statt, Tickets sind ab Ende Oktober im Vorverkauf erhältlich. (Zusatzinfos recherchiert: Die Bedeutung von Hörer:innen-Beteiligung und Musikvielfalt bei SWR1 wurde jüngst in Berichten über die größte Radiohitparade Deutschlands hervorgehoben. In anderen aktuellen Musiknachrichten wird darauf hingewiesen, dass das Radio in Deutschland weiterhin ein wichtiger Kurator für Musikgeschmack bleibt und Regionalität oft eine größere Rolle spielt als Streamingtrends. Der Widerstand gegen algorithmusbasierte Charts ist insbesondere unter älteren Hörergruppen ein wiederkehrendes Thema; dazu gab es im Rahmen der aktuellen Hitparaden-Diskussionen mehrere Kommentare in den Kulturteilen großer Tageszeitungen.)

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