Die deutsche Geflügelwirtschaft kämpft derzeit mit massiven Herausforderungen durch die Vogelgrippe. Obwohl es momentan keine akuten Versorgungsengpässe gibt, steigen die Sorgen angesichts der bereits getöteten Tiere und steigender Fallzahlen. International gibt es große Skepsis gegenüber Produkten geimpfter Tiere, was die Branche zusätzlich unter Druck setzt. Nicht nur wirtschaftlich, auch emotional ist die Lage angespannt, da viele Betriebe direkt betroffen sind. Nach aktuellen Recherchen haben sich laut aktuellen Berichten die Ausbrüche regional weiter ausgebreitet, insbesondere in Norddeutschland, und es gibt neue Diskussionen über EU-weite Managementregeln, Quarantäne-Ausweitung und den Einsatz neu entwickelter Impfstoffe. In der Politik ist zu beobachten, dass das Bundeslandwirtschaftsministerium verstärkt auf koordinierte Präventionsmaßnahmen drängt, während gleichzeitig Tierärzte und Experten mehr Transparenz bei Infektionswegen einfordern. Die Versorgungslage bleibt vorerst stabil, wird jedoch laufend neu bewertet, da unerwartete Wendungen – etwa durch Importverbote im Ausland oder größere Ausbrüche – möglich sind.