Im Grunde signalisiert Blackstone, dass der Immobilienmarkt in Europa langsam, aber sicher wieder Tritt fasst. Gerade in Ländern wie Schweden oder Großbritannien werden wieder größere Transaktionen abgeschlossen, während in Deutschland noch etwas Unsicherheit herrscht – möglicherweise wegen anhaltender Zinsängste und einer gewissen Zurückhaltung bei Bauprojekten. Allerdings zeigen aktuelle Meldungen, dass steigende Wohnraummieten, politischer Druck zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums und strategische Umstrukturierungen am Markt zusätzlichen Schwung verleihen könnten. Interessanterweise bleibt Blackstone vorsichtig optimistisch, was nach dem allgemeinen Investorenpessimismus fast schon wie Aufbruchsstimmung wirkt. Neuere Analysen berichten darüber hinaus, dass viele Städte Europas aktuell mit Überhitzungssymptomen kämpfen, während andere, wie etwa Berlin, von einer wachsenden Zahl von Fertigstellungen und steigender Nachfrage beschleunigt werden. Auch Unsicherheiten rund um Zinssenkungen der EZB, das verhaltene Kreditvergabe-Klima und die volatile politische Lage beeinflussen die Geschäfte – das Marktbild bleibt vielschichtig und voller Kontraste.