Es gibt Dörfer, die wirken in der Vorweihnachtszeit, als hätten sie die Vorlage für Weihnachtsmärkte geliefert. Pöhla gehört zweifellos dazu. Hier wird nicht nur die riesige örtliche Weihnachtspyramide in Gang gesetzt – das ist ein ganzer Dorf-Event, keine Nebensache. Dazu: Mettenschicht in den tiefen Zinnkammern (größter Europas übrigens) und das längste Weihnachtslied weltweit. Wer hat schon 156 Strophen parat? Ach ja, und dann ist da noch die traditionsreiche Harfenwerkstatt der Familie Riedel. Ein bisschen aus der Zeit gefallen, ziemlich charmant. Jens Weißflog, Olympionike, Heimatfan und irgendwie ein Original aus Pöhla, lädt am MDR-Tag zum Spaziergang ein. Am 10. Dezember, pünktlich um 15 Uhr, dürfen Pressevertreter bei Kaffee und Christstollen in der Schanzenbaude erleben, wie aus einem Erzgebirgsdorf eine große TV-Kulisse entsteht. Welche Ideen schaffen es ins Programm? Wie sieht der tägliche Wahnsinn hinter so einer Veranstaltung aus? Bis zum 8. Dezember kann man sich (per E-Mail) einen Platz sichern, um das alles hautnah zu erleben. Und dann ist endlich am 19. Dezember der große MDR-Showtag: Erst "Der starke Osten" mit Peter Imhof und anschließend das Primetime-Spektakel "Hol dir deine Show!" – mit Musik, Geschichten und Gästen, die schon beim Namen nach erzgebirgischer Festtagsstimmung klingen. Was nicht im Saal Platz findet, läuft natürlich per Stream in die Wohnzimmer.
Am 19. Dezember verwandelt sich Pöhla im Erzgebirge für einen Tag in ein Weihnachts-TV-Spektakel – mit MDR-Livesendungen, Musik und lokalen Traditionen. Im Vordergrund stehen die authentische Atmosphäre, das Gemeinschaftsgefühl und das Engagement der regionalen Akteure, die maßgeblich am Sendungskonzept mitwirken. Neuere Entwicklungen zu diesem Thema sprechen davon, dass die Fernsehproduktion nicht nur für lokale Identität sorgt, sondern auch verstärkt ein nachhaltiges Bild des Erzgebirges transportiert: Laut aktuelleren Berichten der FAZ und Zeit.de werden kleinere Kommunen wie Pöhla durch solche Veranstaltungen als lebendige Zeugen regionaler Kultur in den Mittelpunkt nationaler Aufmerksamkeit gerückt. Im MDR wurde jüngst auf die Bedeutung von Lokaljournalismus und das Community-Gefühl solcher Events hingewiesen, die eine Brücke schlagen zwischen Tradition und medialer Innovation. Darüber hinaus beschäftigen sich neue Artikel auch mit Nachhaltigkeitsfragen: Im Fokus steht beispielsweise, wie nachhaltige Weihnachtsmärkte in Sachsen den Wert von Regionalität stärken und Engagement über die eigentlichen TV-Produktionen hinaus Wirkung zeigt.