SAT.1-Programmchef Marc Rasmus bringt es auf den Punkt: 'Henning Baum und Annette Frier sind beinahe schon Familiemitglieder unseres Senders. Am kommenden Montag schlagen wir ein neues, vielleicht auch nostalgisch gefärbtes Kapitel auf.' Mit gewohnt rauem Charme übernimmt Henning Baum wieder die Rolle des Mick Brisgau, der nach über elf Jahren spurloser Abwesenheit plötzlich zurück im Essener Polizeirevier auftaucht – just in dem Moment, als ein Mord passiert. Niemand weiß, wo er all die Jahre gesteckt hat, aber das Revierleben wartet nicht lang! SAT.1 und Prime Video stecken gleichermaßen hinter dem Revival dieser Kultserie, diesmal produziert von GLISK. In kreativer Verantwortung stehen Regisseure wie Wolfgang Groos oder Thomas Nennstiel. Auch unter den Drehbuchautoren und Produzenten tummeln sich bekannte Namen: Regine Bielefeldt, Boris Dennulat und Henning Baum selbst.
Wechseln wir zur neuen Comedy: Annette Frier kämpft in 'Frier und Fünfzig' unverblümt mit den Tücken der Midlife-Crisis – inklusive familiärem Trubel, verlassen werden und fragwürdigen Schauspielrollen. Sie nimmt die Dinge (und ihre Agentin) selbst in die Hand und plant kurzerhand eine Serie aus der Sicht von Frauen in den Wechseljahren. Die Branche rümpft die Nase, sie hält dagegen. Produziert wird von "Good Humor" (Brainpool), Regie führt Felix Stienz, und Annette Frier sitzt sogar selbst mit im Koproduzenten-Stuhl.
Neu ab 24. November: montags um 20:15 Uhr der "Bulle" im Doppelpack, gefolgt von 'Frier und Fünfzig' ab 22:15 Uhr – beides auch kostenlos im Joyn-Catch-up.
Mit dem nahenden Start der neuen Staffel 'Der letzte Bulle' am 24. November bringt SAT.1 einen echten Serienklassiker zurück und setzt zum direkten Anschluss erstmals auf Annette Friers neue Comedy 'Frier und Fünfzig'. Die Programmkombination verbindet Crime-Kult und moderne Frauen-Comedy, was laut Sender-Verantwortlichen nicht nur eingefleischte Fans, sondern auch ein jüngeres Publikum ansprechen soll. Aktuell ist der Trend vieler Sender erkennbar, auf erprobte Formate zurückzugreifen und sie mit neuen, gesellschaftlich relevanten Produktionen zu verbinden: Die FAZ berichtete jüngst über die allgemeine Rückkehr bekannter Serien-Ikonen in der deutschen TV-Landschaft, während 't3n' und 'Spiegel' Parallelen zum Trend der Streaming-Dienste zogen, die ebenfalls stark auf Markenpflege setzen. Das Medienmagazin "DW" sieht anlässlich der neuen Comedy-Welle einen wachsenden Bedarf an authentischer Frauenperspektive im TV-Programm, gerade angesichts des gesellschaftlichen Wandels und veränderten Freizeitverhaltens vieler Menschen. In jüngsten Interviews heben sowohl Annette Frier als auch Henning Baum hervor, welchen Spagat Serien heute schaffen müssen – zwischen Erwartungen von Nostalgikern und inhaltlicher Aktualität, die überraschend ehrlich, aber auch ein bisschen chaotisch daherkommen soll. Gerade das Publikum zwischen 40 und 60, sucht derzeit oft nach Geschichten mit Substanz und klaren Kanten, was beide Formate auf ihre Weise bedienen.
