„Womit hast du dir das eingebrockt?“, platzt Rafi Rachek direkt heraus, als Diogo Sangre seinen Platz auf dem Hocker der Schande einnimmt. „Da möchte ich wirklich nicht an seiner Stelle sein“, murmelt Jörg Dahlmann, der ebenfalls schon TV-Schmach erfahren hat. Es herrscht das beklemmende Gefühl, wie die Stunde der Wahrheit an Diogo heranrollt – nicht zuletzt, weil ihm nachgesagt wird, ein Paradebeispiel für den wortwörtlichen Player zu sein. Serkan Yavuz, der schon das eine oder andere intrikate Manöver hingelegt hat, ist gespannt, ob Diogo sich rauswinden kann. Diogo selbst ist weniger gelassen: „Ehrlich, das hätte gern jemand anders machen können“. Wer in diesem Jahr beim Promi-Büßen alles dabei ist? Serkan, berüchtigt für taktisches Ausschalten der Konkurrenz, bringt jede Menge Reality-Baggage mit, inklusive Fremdgeh-Eklat. Aber ob diesmal die Zuschauer gnädig sind? Zum ersten Mal haben allein Joyn-User das letzte Wort. Auch Emma Fernlund, berüchtigt für explosive Streitereien, geht mit fixen Abwehr-Reflexen ins Rennen: „Wer meine Art ankratzt, findet an mir keine Freude.“ Veteranen wie Jörg Dahlmann und Edith Stehfest versuchen ihren Frieden zu machen – oder liefern gleich Nachschlag. Rafi Rachek will aus Eskalations-Schlagzeilen lernen. Theresia Fischer hingegen bleibt überzeugt, dass sie eigentlich nichts zu büßen hat. GNTM-Gesicht Linda Braunberger und Reality-Hoffnung Bellydah mischen mit, beides Frauen, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Vanessa Brahimi, Drama-geübt, will diesmal aufrichtig Farbe bekennen. Und der erste Schlagabtausch? „Wer weiß, ob ich als Boxer hier wirklich ausgeteilt habe oder am Ende selbst K.o. gehe“, flachst Diogo. Wer am Ende als wahrer Meister der Buße gekürt wird, liegt erstmalig komplett in der Hand des Publikums. Die vierte Staffel läuft ab dem 23. Oktober auf Joyn, ProSieben bingt die Folgen ab 30. Oktober. Bilder und mehr auf presse.joyn.de.
In der neuen Staffel von „Das große Promi-Büßen“ auf Joyn trifft eine bunte Truppe bekannter Reality-Gesichter auf die gnadenlose Ehrlichkeits-Instanz Olivia Jones. Die Prominenten stellen sich in Zweier-Runden und Gruppenchallenges sowohl ihren eigens verursachten Skandalen als auch dem Scharfrichterurteil der Zuschauer, die diesmal einzig und allein das Finale bestimmen dürfen. Neu ist, dass Joyn-Nutzer sämtliche Power in der Entscheidungsfindung erhalten, wodurch eingefahrene Reality-Mechanismen ordentlich durcheinandergewirbelt werden könnten.
Bei aktuellen Medienberichten fällt auf, dass mit der Riesenauswahl an Realityformaten – von „Prominent getrennt“ über „Das Dschungelcamp“ bis zu diesem Büßer-Spektakel – die Strategien der Promis immer raffinierter werden. Die Mischung aus öffentlichem Pranger, persönlicher Reflexion und Wettkampfcharakter trifft offenbar den Nerv vieler Zuschauer. Zuletzt wurde betont, wie wichtig der Unterhaltungswert für die Streamingplattformen ist, um sich im Wettbewerb zu behaupten. Insbesondere Joyn setzt auf exklusive Formate, um Abonnenten zu gewinnen und langfristig zu binden, was nun schon in die vierte Staffel geht.
