Rentenkommission: Constanze Janda übernimmt Co-Vorsitz – SPD setzt auf Sozialrechtsexpertin

Die Sozialrechtlerin Constanze Janda soll gemeinsam mit Frank-Jürgen Weise an der Spitze der Rentenkommission der Bundesregierung stehen – ein neues Gesicht für eine zentrale Rolle.

14.12.25 14:19 Uhr | 49 mal gelesen

Ganz ehrlich: Manchmal frage ich mich, wie viele Listen und Kommissionen ein Land eigentlich braucht. Diesmal betrifft es jedoch ein Thema, das wohl jede und jeden irgendwann berührt: die Rente. Laut aktueller Berichte (genannt wird hier insbesondere die "Bild") wird Constanze Janda, Rechtsprofessorin mit Schwerpunkt Sozialrecht, als Co-Vorsitzende der Rentenkommission gehandelt. Sie wurde wohl von der SPD ins Spiel gebracht und soll das Amt gemeinsam mit Frank-Jürgen Weise, dem langjährigen Ex-BA-Chef, übernehmen. Das Kabinett will diese Entscheidung schon am Mittwoch formal absegnen – offenbar will man keine Zeit verlieren. Janda selbst lehrt und forscht in Speyer, was ihr Fachwissen in Verwaltungs- und Sozialrecht angeht, genießt sie in Expertenkreisen einen soliden Ruf. Neben ihr steht die CDU hinter Weise, während die CSU den Bundestagsabgeordneten Florian Dorn als einen der drei Stellvertreter vorschlagen möchte. Auch Pascal Reddig, Vorsitzender der Jungen Gruppe, ist als weiterer Stellvertreter im Gespräch. Irgendwie klingt das alles nach parteipolitisch austarierter Routine – und trotzdem kann ein frischer Blick wie der von Janda der Sache vielleicht gut tun. Noch ein Gedanke am Rande: Ob so ein Gremium am Ende tatsächlich die großen Rentenfragen löst? Da bleibe ich erstmal skeptisch.

Kurz gesagt: Die SPD schlägt Constanze Janda als Co-Vorsitzende der neuen Rentenkommission vor. Die Juraprofessorin und ausgewiesene Sozialrechtlerin soll die Kommission zusammen mit Frank-Jürgen Weise leiten – unterstützt von weiteren Stellvertretern, darunter Florian Dorn (CSU) und vermutlich Pascal Reddig (CDU). Der Vorschlag unterstreicht die Bemühungen der Bundesregierung, ausgewiesene Fachkompetenz mit politischer Ausgewogenheit zu verbinden und drängende Fragen rund um die Reform des Rentensystems anzugehen. Ergänzend sei erwähnt: Laut aktuellen Medienberichten steht die Rentenkommission insgesamt unter hohem Erwartungsdruck – insbesondere was nachhaltige Lösungen angesichts der demografischen Entwicklung betrifft. Zeitweise wurde kritisiert, dass die bisherige Rentendiskussion von parteipolitischen Interessen geprägt ist, was den Handlungsdruck zusätzlich erhöht. Auch die Frage, wie Generationengerechtigkeit gelingen kann, steht im Mittelpunkt – was Experten für Sozialpolitik als eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre ansehen.

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