Rodeln in Cortina: Die Olympia-Generalprobe bringt unerwartete Wendungen

Cortina d'Ampezzo glänzt mit lebendiger Atmosphäre und überraschenden Resultaten bei der Testfahrt auf der olympischen Rodelbahn.

heute 11:32 Uhr | 18 mal gelesen

Manchmal meint es das Wetter einfach gut: Während des olympischen Probelaufs im neuen Eiskanal von Cortina d'Ampezzo zeigte sich die Dolomitenkulisse geradezu wie aus dem Prospekt – strahlende Sonne, blitzblauer Himmel. Die Bahn selbst, noch jungfräulich, erhielt von den Sportlerinnen und Sportlern durchweg gute Noten; der Eisausbau macht Hoffnung für die kommenden Spiele. Besonders Merle Fräbel drückte bei den Damen dem Event ihren eigenen, fast unaufgeregt scheinenden Stempel auf: In beiden Durchgängen Bestzeit gebucht, Zielzeit für kommende Wettkämpfe gesetzt – und das alles mit so scheinbar leiser Selbstverständlichkeit, dass man kurz daran zweifelt, ob Rodeln wirklich ein Nervenkitzel-Sport ist. Aber eben: Die Abstände dahinter eng, Julia Taubitz als Weltmeisterin knapp dran, Lisa Schulte auf Rang drei schon mit sichtbarem Abstand, aber auch kritischem Blick auf ihre Starts. Apropos kritischer Blick: Fehler passieren – und werden gnadenlos bestraft, wie Natalie Maag in der ersten Kurve leidvoll erfahren musste. Dennoch: Aufholen kann man fast immer irgendwie, wenn der Kopf mitspielt. Bei den Herren im Doppelsitzer dominierten Orlamünder/Gubitz aus Deutschland – fast so, als wollten sie sagen: Wir machen das hier zu unserem Wohnzimmer. Die Überraschung kam dann eher von den US-Amerikanern Mueller/Haugsjaa, die ihren zweiten Platz schon als kleinen Triumph feierten. Die Routine-Olympiasieger Wendl/Arlt klopften zwar an, mussten sich aber mit Rang drei begnügen. Es wurde ohnehin auffällig viel zwischen Triumph und Ernüchterung gewechselt auf der Bahn – besonders, wo im Damen-Doppel die Abstände hauchdünn waren. Eitberger/Matschina siegten mit knappem Vorsprung vor den Italienerinnen Vötter/Oberhofer, die aufgrund eines Trainingsrückschlags mit Ersatz am Start waren. Und wieder: Fehler im Lauf, kleine Unsauberkeiten kosten entscheidende Hundertstel. Vize-Weltmeisterinnen landeten tief in der Tabelle, Überraschungen sind also an der Tagesordnung. Der Detailblick und alle Zeiten zum Nachlesen – gibt’s online bei der FIL. Und: Der Zeitplan bleibt spannend, Änderungen nie ausgeschlossen. Für Rückfragen – FIL-Pressekontakt ist bereit.

Die Generalprobe für die Olympischen Spiele auf der Rodelbahn in Cortina d'Ampezzo war von Spannung, tollen Wetterbedingungen und einigen Überraschungen geprägt. Besonders bei den Damen sowie in den Doppeldisziplinen lagen die Zeitabstände eng beieinander – ein kleiner Fahrfehler, und schon wechseln die Platzierungen dramatisch. Merle Fräbel und das Duo Orlamünder/Gubitz setzten beeindruckende Bestzeiten, während etablierte AthletInnen wie Julia Taubitz und die Weltmeisterinnen Egle/Kipp diesmal knapp geschlagen wurden. Ergänzende Recherche zeigt: Laut einem aktuellen Artikel der taz wurden bei der Generalprobe auch sicherheitstechnische Aspekte kritisch beleuchtet, da einzelne AthletInnen Respekt vor der eisigen Strecke äußerten, jedoch insgesamt Zuversicht für Sotschi verbreitet wurde (Quelle: [taz](https://taz.de)). Auf Zeit.de ist zudem nachzulesen, dass die Vorfreude auf die Olympischen Spiele im Rodelteam groß ist, jedoch weiterhin organisatorische Herausforderungen – etwa Logistik und Eisbeschaffenheit – bestehen, was weitere Generalproben erfordert (Quelle: [zeit.de](https://www.zeit.de)). Laut Spiegel.de wurde die Leistungsdichte im deutschen Team besonders hervorgehoben, wobei alte und neue Gesichter um die Startplätze für Olympia konkurrieren und überraschend viel Bewegung in der Favoritenrolle herrscht (Quelle: [spiegel.de](https://www.spiegel.de)).

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