Die Kluft zwischen versprochener und tatsächlich abrufbarer humanitärer Unterstützung für Kinder droht 2025 weiter zu wachsen. Besonders gravierende Löcher tun sich im Bereich der Ernährung auf: Fast drei Viertel der notwendigen Gelder fehlen laut Unicef für lebenswichtige Projekte, was zu Kürzungen und gefährlichen Versorgungslücken vor allem in Krisenregionen wie dem Jemen, Sudan und Afghanistan führt. Nicht nur Lebensmittel, sondern auch Bildung und grundlegender Schutz geraten dadurch weltweit aus dem Fokus – entwickelt sich daraus eine stille, aber stetig eskalierende Katastrophe für Millionen Kinder. Aktuelle Recherchen zeigen außerdem, dass geopolitische Unsicherheiten und Haushaltskürzungen in etlichen Geberländern die Situation weiter verschärfen. In manchen Regionen führen Konflikte und Klimafolgen sogar zu einem Mehrbedarf, während die Spendenbereitschaft und Budgets vieler Staaten stagnieren oder sinken. Zusätzlich berichteten Hilfsorganisationen über steigende Hindernisse beim Zugang zu den Bedürftigsten – etwa durch erschwerte Einreise, Sicherheitsrisiken oder staatliche Restriktionen, was die Notlage vor Ort weiter verschärft.