Syntellix sichert Versorgungskette mit neuem Partner aus China ab

Hannover/Singapur – Erst seit kurzem sind die bioabsorbierbaren Implantate der Syntellix AG in China zugelassen und haben dort einen erfolgreichen Marktstart erlebt. Jetzt hat die Tochterfirma Syntellix Asia Private Limited aus Singapur eine strategische Liefervereinbarung mit der Hainan Shamora Material Industry Technology Co., Ltd. abgeschlossen – eine Absicherung angesichts hoher Nachfrage und geopolitischer Unsicherheiten. Diese Partnerschaft festigt die Rolle Asiens als Herzstück der weltweiten Fertigungsstrategie von Syntellix.

heute 16:51 Uhr | 15 mal gelesen

Syntellix und die chinesische Hainan Shamora gehen eine enge Kooperation ein. Shamora will Syntellix künftig nach Bedarf mit Werkstoffen, Legierungen oder auch fertigen Produkten aus Magnesium versorgen; und das Spektrum könnte, so ist zu hören, weit über orthopädische oder medizinische Anwendungen hinausreichen. Kurz zur Firma: Syntellix AG gilt – was wenige so eindrucksvoll vorweisen können – als Vorreiter auf dem Gebiet metallischer, selbstauflösender Implantate. Ihre Produkte genießen Zulassungen in über 70 Ländern und haben bereits eine Vielzahl an Eingriffen ermöglicht. Herausragend: Studien bescheinigen den MAGNEZIX®-Implantaten Vorteile gegenüber klassischen Titanprodukten. Wen wundert’s, dass der Preisregen nicht abreißt – von Innovationspreisen bis hin zu internationalen Nachhaltigkeitsehrungen. Herz der Produktion ist mittlerweile Singapur. Von dort werden, unter anderem über Niederlassungen in China, Indien und den Philippinen, zahlreiche Wachstumsmärkte in Südostasien bedient. Die neue Partnerschaft soll nun nicht nur die Versorgung für China sichern, sondern kann auf längere Sicht zur Drehscheibe für weiteres Wachstum rund um den Globus werden. Manche Beobachter munkeln sogar, dass diese Kooperation die Blaupause für neue, resiliente Lieferketten im Medizintechnikbereich sein könnte.

Mit der jetzt geschlossenen strategischen Partnerschaft reagiert Syntellix agil auf das gestiegene Bestellvolumen aus China und auf die Unsicherheiten globaler Lieferketten. Die Versorgung mit Magnesiumwerkstoffen – essenziell für die MAGNEZIX®-Implantate – kann damit auch bei möglichen geopolitischen Spannungen oder Handelskonflikten aufrecht erhalten werden. Interessant ist, dass Syntellix verstärkt auf regionale Fertigungszentren setzt: Das minimiert nicht nur Risiken, sondern nutzt auch Chancen wie das Wachstum im Boommarkt Asien. Nach aktuellen Medienberichten steigen gerade in China und Südostasien die Investitionen in lokale Medizintechnikproduktion und innovative Materialien rapide an, was Kooperationen wie die von Syntellix und Shamora zusätzlich Rückenwind gibt. Außerdem hat Syntellix in den letzten Monaten mehrere Auszeichnungen erhalten und seine Position durch neue Partnerschaften auch im klinischen Bereich weiter gefestigt.

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