30 Millionen Fahrzeuge: Changan feiert Produktionsrekord und setzt auf vernetzte, grüne Zukunft

Changan hat in Chongqing einen prägnanten Meilenstein erreicht – das 30-millionste Auto, ein AVATR 12 Quad-Laser Edition, rollte aus dem Werk. Mit diesem Durchbruch zielt Changan auf neues globales Wachstum im Bereich intelligente Mobilität ab.

heute 17:06 Uhr | 18 mal gelesen

Manchmal klingen Zahlen einfach abstrakt – aber 30 Millionen Autos, das ist schon ein Brett. Changan, ein Autoriese aus China, schiebt sich damit spürbar auf die weltweite Bühne. Die Vision? Nicht weniger als eine Art Zeitenwende im Automobilbau: smarter, grüner, sicherer – und, auch das war rauszulesen, näher am europäischen Alltag. Während es vor Jahren noch viele Stirnrunzeln wegen chinesischer Autos bei uns gab, setzt Changan heute auf Hightech und Sicherheit. Bereits 1999, als andere noch zögerten, führte Changan Crashtests in China durch. Heute reicht das Schutzkonzept weit über stabile Karosserien hinaus – Stichwort: digitale Sicherheit. Etwas speziell: Changan hat ein eigenes Labor für Fahrzeugsicherheit, testet seine Wagen auf Millionen Kilometern, um nach zehn Jahren und 260.000 Kilometern noch Qualität garantieren zu können. Ein kleiner Ausflug in Technik: Mit der neuen "SDA Intelligence"-Plattform soll nicht nur das Auto, sondern auch der Fahrer und seine Daten besser geschützt werden. Ab 2026 gibt’s das in Europa, unter anderem mit dem Changan E06. Das Sicherheitsniveau scheint hoch, wie beispielsweise der Deepal S07 zeigt, der jüngst fünf Sterne von Euro NCAP abräumte. Apropos Innovation: Changan schiebt (umweltgerecht!) an der Elektrifizierung: stabile Batterien dank Golden Shield-System und Effizienz-Erfindungen wie Impulsheizung für Frosttage. Der BlueCore 3.0-Motor machen Hybride und Verbrenner fit für die Zukunft. Ambitioniert? Changan sagt ganz klar Ja: Bis 2030 will der Hersteller in die Top 10 weltweit, 5 Millionen Autos jährlich verkaufen und 60% davon sauber, sprich elektrisch. Roboter für den Alltag sind auch schon in Planung. In mindestens zehn europäischen Ländern – darunter Spanien und Italien – will Changan bereits 2024 starten. 1000 Niederlassungen, zwei Milliarden Euro Investment und mehr als 1000 Jobs für Einheimische sollen es richten. Zukunftsmusik, klar. Doch wer 30 Millionen Fahrzeuge gebaut hat, sollte man nicht unterschätzen.

Changan etabliert sich zunehmend als ernstzunehmender globaler Akteur, wie ein Blick auf verschiedene Medienberichte zeigt. Die Expansion nach Europa kommt nicht zufällig: Elektrische und intelligente Technik, neue Standort-Investitionen und ein Fokus auf hohe Sicherheitsstandards passen gut zur neuen Nachfrage auf dem Markt. // Online-Recherchen der letzten 48 Stunden zeigen, dass Changan sich im direkten Wettbewerb mit anderen chinesischen Herstellern befindet, während Europas Autobauer zunehmend unter Innovationsdruck geraten – so berichtet z.B. die FAZ, dass europäische Hersteller inzwischen bei Software, Elektromobilität und autonomem Fahren aufholen müssen (Quelle: [FAZ](https://www.faz.net)). Auch die taz weist auf die wachsende Bedeutung chinesischer Anbieter hin, die mit Kampfpreisen und ausgefeilten Produkten den Markt für Elektroautos umkrempeln (Quelle: [taz](https://www.taz.de)). Changan und Branchenkollegen wie BYD oder Nio investieren gezielt, um europäische Standards zu erfüllen, so die Süddeutsche, die Chinas strategisches Vorgehen bei Technologie-Partnerschaften und lokalem Know-how hervorhebt (Quelle: [Süddeutsche](https://www.sueddeutsche.de)). Insgesamt ist das Rennen um den Automarkt der Zukunft längst global geworden – und Changan klar auf Angriff eingestellt.

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