US-Börsen klettern dank Arbeitsmarktdaten – Zinssenkungshoffnungen steigen

Am Dienstag verzeichneten die US-Börsen deutliche Gewinne. Der Dow Jones beendete den Tag mit einem Zuwachs von 0,4 Prozent bei 45.711 Punkten und profitierte von aktuellen Arbeitsmarktzahlen.

09.09.25 22:43 Uhr | 80 mal gelesen

Kurz vor Handelsende lag der S&P 500 mit etwa 6.513 Punkten um 0,3 Prozent höher, während der Nasdaq 100 zur selben Zeit bei etwa 23.840 Punkten ebenfalls 0,3 Prozent zulegte. Die US-Statistikbehörde meldete, dass seit März rund 911.000 Arbeitsplätze weniger geschaffen wurden als bisher angenommen. Diese Korrektur erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank die Leitzinsen senken könnte, da der Arbeitsmarkt schwächer ausfällt als erwartet. Solche Daten haben großen Einfluss auf die Zinsentscheidungen der Federal Reserve, die stets das Gleichgewicht zwischen Inflationsbekämpfung und Arbeitsplatzsicherung sucht. Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar schwächer und lag am Abend bei 1,1705 Dollar. Währenddessen gab der Goldpreis leicht nach, eine Feinunze notierte bei 3.630 US-Dollar. Der Ölpreis verzeichnete einen leichten Anstieg: Ein Barrel Brent-Öl kostete zum Tagesende 66,49 US-Dollar.

Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA wiesen einen deutlichen Rückgang gegenüber vorherigen Schätzungen auf, was darauf hindeutet, dass die Wirtschaft weniger robust wächst als angenommen. Dies hat unter Anlegern die Hoffnung auf Zinssenkungen durch die US-Notenbank verstärkt, da ein schwächerer Arbeitsmarkt oft zu einer expansiveren Geldpolitik führt. Die Börsen reagierten darauf mit Kursgewinnen, während Euro und Gold schwächer tendierten – ein Zeichen, dass Anleger auf Lockerungen der Geldpolitik und damit verbundenen wirtschaftlichen Rückenwind setzen. In weiteren Recherchen wird deutlich, dass Inflationszahlen und das Verhalten der US-Notenbank weiterhin die Märkte stark prägen: Laut aktuellen Medienberichten stehen Marktteilnehmer zu Wochenbeginn in gespannter Erwartung der Inflationsdaten, die zusätzlich entscheidend für die Zinspolitik sein dürften. Die Ölpreise bleiben aufgrund geopolitischer Unsicherheiten und politischer Entwicklungen volatil. Analysten diskutieren außerdem, wie der durchwachsene Arbeitsmarkt die Bewertungen im Tech- und S&P-500-Segment beeinflusst.

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