Unmittelbar vor dem Treffen mit Wolodymyr Selenskyj hat Donald Trump sich überraschend zu einem Telefonat mit Wladimir Putin geäußert. Über sein eigenes Netzwerk, 'Truth Social', ließ Trump wissen: 'Ich hatte gerade ein gutes und sehr produktives Gespräch mit Präsident Putin.' Doch was konkret besprochen wurde? Darüber verlor Trump kein Wort. Eigentlich war geplant, dass er und Selenskyj gegen 21 Uhr zusammentreffen. Der Zeitplan wurde kurzerhand auf 13 Uhr US-Ostküstenzeit (entspricht 19 Uhr in Deutschland) vorverlegt. Die Gespräche sollen diesmal im Hauptspeisesaal von Mar-a-Lago stattfinden. Wer es nicht weiß: Mar-a-Lago ist Trumps Privatresidenz im sonnigen Palm Beach, Florida. Pressevertreter sind eingeladen – möglicherweise ist das kein Zufall. Selenskyj ist dieses Jahr bereits zum vierten Mal bei Trump. Während die letzten Begegnungen allesamt im Weißen Haus über die Bühne gingen, sorgte besonders ihr erstes Aufeinandertreffen im Februar für Aufruhr, als die Kameras einen heftigen Disput zwischen den beiden Präsidenten einfingen. Interessant: Wie viel echte Annäherung ist in diesen Treffen eigentlich möglich, oder ist der Schlagabtausch vor allem Show?
Donald Trump hat nur Stunden vor einem neuen Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ein weiteres, öffentliches Telefonat mit Russlands Wladimir Putin geführt – zumindest kündigt er das auf 'Truth Social' an, ohne inhaltliche Details zu nennen. Der Zeitpunkt des Treffens zwischen Trump und Selenskyj wurde kurzfristig vorverlegt, möglicherweise um die Pressepräsenz oder die Berichterstattung stärker zu beeinflussen. In US-Medien wird spekuliert, ob Trumps Kontakte zu Putin im Zusammenhang mit den laufenden Spannungen im Ukrainekrieg und innenpolitischem Druck vor den US-Wahlen stehen; zuletzt haben sich die USA unter Präsident Biden mit Waffenlieferungen und finanzieller Unterstützung in die Beziehungen zwischen Kiew und Moskau eingebracht. Ergänzend berichten verschiedene internationale Quellen darüber, dass die laufenden US-Präsidentschaftswahlen und Trumps Russlandkontakt die Debatte um US-Außenpolitik neu anheizen, während Selenskyjs dringende Suche nach Unterstützung unter geopolitisch schwierigen Bedingungen weitergeht.