Vorsicht, Kalorienschock: Die tückischsten Leckereien der Adventszeit – und wie man sie austrickst

Bochum – Zimtduft liegt in der Luft, Plätzchenteller warten in allen Ecken, vom Glühweinstand weht es süß herüber: So festlich die Vorweihnachtszeit sich auch anfühlt, auf der Waage kann sie ernüchternd sein. Klassiker wie Lebkuchen und gebrannte Mandeln haben es in sich und stopfen mehr Zucker und Fett in den Tag, als einem bewusst ist. Wer da nicht gegensteuert, wird im Januar nicht selten von den Spuren holpriger Genüsse eingeholt.

heute 09:08 Uhr | 14 mal gelesen

Überraschend ist es jedes Jahr: Ein winziger Dominostein bringt mehr Kalorien auf den Teller als ein ordentlich belegtes Brot. Aber was heißt das für uns Genießer in der Adventszeit? Nicht jede süße Sünde ist gleich gefährlich, doch manche verleiten zu immer neuen Griffen in die Keksdose.

Versteckte Dickmacher überall

Stollen? Sieht harmlos aus! Aber die Mischung aus Butter, Nüssen und Trockenfrüchten ist wahres Schwergewicht unter den Festtagsbackwaren. Auch als kaum auszurotten gilt das Spekulatius-Unterschätzungsproblem: Schnell sind etliche Kekse verputzt, denn sie sind so knusprig, dass die Hemmschwelle sinkt. Dazwischen ein Schoko-Nikolaus – und schon kann ein Brunch ausfallen. Besonders tückisch: Fettiges Gebäck wie Schmalzkringel oder Spritzkuchen saugt beim Frittieren reichlich Fett auf – der Kalorienwert explodiert fast. Merke: Auch vermeintlich ‚kleine Naschereien‘ summieren sich. Hinzu kommen Glühwein und Punsch, die meistens nicht nur ordentlich Kalorien mitbringen, sondern auch durch den Alkohol die Fettverbrennung bremsen. Genau darin liegt der Trick der „unsichtbaren Kalorien“.

Zucker-Fett-Kombis – der perfide Hungerbeschleuniger

Das Dilemma: Außer Energie liefern all die weihnachtlichen Snacks oft wenig Nährstoffe, Ballaststoffe oder Eiweiß. Logisch, dass ein anständiges Sättigungsgefühl ausbleibt. Zack, steht die Keksdose schon wieder offen. Wer regelmäßig kleine Mengen nascht, ahnt kaum, wie sich Tag für Tag ein echtes Kalorienkonto anhäuft – mit sichtbaren Folgen bereits vor den Feiertagen.

Die Kunst des bewussten Genießens

Verbote sorgen, gerade in der Vorweihnachtszeit, selten für gute Laune. Die bessere Strategie ist, Lieblingsleckereien zu wählen und diese bewusst in kleinen Portionen und mit möglichst viel Achtsamkeit zu genießen. Ein altbewährter Kniff: Süßes nicht offen herumstehen lassen und zu süßen Happen etwas Eiweißreiches essen – das hilft länger satt zu bleiben. Bei den Getränken empfiehlt sich, Glühwein und Punsch als besondere Ausnahmen zu behandeln und dem Körper ansonsten viel Wasser oder ungesüßten Tee zu gönnen. Dadurch gerät auch die Kalorienbilanz nicht so schnell außer Kontrolle, und die Festtagsstimmung bleibt unbelastet.

Am Ende zählt die Freude an der gemeinsamen, genussvollen Zeit. Wer sich der stillen Fallen bewusst ist, kann voll und ganz feiern – ohne böse Überraschungen zwischen Weihnachtsbaum und Waage.

Zu Daniel van den Boom

Daniel van den Boom ist Sportwissenschaftler und Berater für nachhaltige Lebensstiländerung. Über seine Bochumer Firma VAN DEN BOOM Coaching unterstützt er vielbeschäftigte Menschen, auf pragmatische Weise zu mehr Wohlbefinden zu finden, ohne Zwangskuren oder Dauerstress. Alles Weitere unter: https://danielvandenboom.de/

Pressekontakt: VAN DEN BOOM Coaching GmbH, Stolzestraße 39, 44789 Bochum, E-Mail: vandenboom@danielvandenboom.de, Tel.: +49 159 - 06254435, Web: danielvandenboom.de

Im Advent lauern Kalorienbomben überall – häufig in Form von unscheinbaren Kleinigkeiten wie Dominosteinen, Schmalzgebäck oder Schokofiguren, die oft unterschätzt werden und sich schnell summieren. Das Problem: Zucker- und fettreiche Weihnachtsleckereien sättigen kaum, liefern aber viele Kalorien, weshalb ein bewusstes und maßvolles Naschen ratsam ist. Laut aktuellen Presserecherchen mahnen Ernährungsexperten wie das Deutsche Institut für Ernährungsforschung zur Vorsicht: Besonders schnelle Kohlenhydrate aus Gebäck und Zuckergetränken beeinflussen das Sättigungsgefühl und können zudem den Blutzuckerspiegel negativ beeinflussen; stattdessen werden kleine Tricks wie das Essen von proteinreichen Snacks neben Süßem empfohlen, um Heißhunger-Attacken vorzubeugen. Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass im Dezember besonders viele Menschen ihre gesunden Routinen vergessen und daher Bewegung wichtig bleibt, etwa durch regelmäßige Winterspaziergänge (Quelle: Süddeutsche Zeitung). Mehrere Medien warnen zudem vor den Kalorienfallen in traditionellen Getränken wie Glühwein: Pro Tasse können schnell über 200 Kalorien zusammenkommen, dazu können Alkohol und Zucker die Kontrolle bei der Essensauswahl senken (Quelle: Die Zeit). Laut einem aktuellen Artikel auf Zeit Online gibt es sogar Hinweise, dass die ständige Verfügbarkeit von Weihnachtsgebäck im Alltag die Entwicklung einer „Gewichtsspirale“ bis nach Silvester begünstigen kann (Quelle: Zeit Online).

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