Immer mehr Studien bestätigen: Die übermäßige Smartphone-Nutzung durch Eltern kann der Beziehung zu ihren Kindern schaden – insbesondere kleine Kinder bis fünf Jahre sind laut Forschung anfälliger für emotionale Schwierigkeiten und Sprachprobleme. Es gibt mittlerweile verschiedene Hilfsangebote wie Online-Kurse, Coaches oder Apps, die Eltern unterstützen, ihre Handynutzung bewusster und gezielter einzusetzen. Wichtig dabei: Das Handy als pragmatisches Werkzeug zu nutzen und sich nicht von endlosen Social Media-Loops einfangen zu lassen – kleine Ausrutscher sind aber menschlich und gehören einfach dazu. Aktuelle Recherchen zeigen, dass das Thema digitale Achtsamkeit für Eltern auch in der breiten Gesellschaft immer präsenter wird: So machen Initiativen, wie sie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung oder verschiedene Familienportale anbieten, zunehmend auf die gesundheitlichen und psychosozialen Folgen übermäßiger Bildschirmnutzung aufmerksam. Bereits Kindertagesstätten experimentieren vielerorts mit smartphonefreien Zonen. Neuere Ansätze aus der Medienpädagogik betonen, dass elterliche Vorbildfunktion entscheidend ist – Eltern, die ihr eigenes Medienverhalten reflektieren, haben den größten Einfluss auf die Entwicklung gesunder Mediengewohnheiten in der nächsten Generation. Zudem wird durch die Verfügbarkeit smarter Helfer (wie z.B. Familienorganisation über Apps, die aber gezielt eingeschränkt werden) verstärkt diskutiert, wie digitale Möglichkeiten sinnvoller eingesetzt werden können, ohne dass die Kommunikation oder das Erleben mit den Kindern darunter leidet.