AfD-Bundessprecher: Chrupalla und Weidel bekräftigen Zusammenarbeit

Aus Berlin meldet sich die AfD-Spitze: Tino Chrupalla und Alice Weidel wollen weiterhin gemeinsam für ihre Partei und deren Anhänger eintreten. Im Mittelpunkt stehen dabei auch die engen Kontakte zu politischen Partnern im In- und Ausland.

13.11.25 11:36 Uhr | 12 mal gelesen

Es verwundert wenig, dass Chrupalla und Weidel – zwei Schwergewichte der AfD – ihre Zusammenarbeit öffentlich unterstreichen. Die Gemeinsamkeit ihrer politischen Linie ist inzwischen fast sprichwörtlich und dürfte für die Basis der Partei beruhigend wirken. Gleichzeitig deuten sie an, dass die AfD auch auf internationaler Ebene Kontakte pflegt, was in dieser Konstellation nicht ganz neu, aber durchaus beachtenswert ist. Wer die Kontaktdaten benötigt: Die Bundesgeschäftsstelle ist noch immer im Eichhorster Weg in Berlin zu finden, per Mail und Telefon wie eh und je erreichbar. Für manche Gegner mag das kalt lassen, für Unterstützer ist es umso bedeutsamer – ob man will oder nicht, Chrupalla und Weidel setzen ein klares Signal, auch nach innen. Da kann man jetzt drüber lächeln oder die Stirn runzeln.

Die jüngste Erklärung von AfD-Bundessprechern Chrupalla und Weidel kommt vor dem Hintergrund innerparteilicher Spannungen und wachsender Kritik nach aktuellen Europawahlereignissen – insbesondere rund um das Verhalten der Partei im EU-Parlament. In den letzten Tagen wurde über mögliche interne Machtkämpfe, Auswirkungen auf den Kurs der AfD sowie deren strategische Ausrichtung mit europäischen Partnerparteien berichtet (etwa geplatzte Fraktionsbündnisse). Mehrere deutsche Medien, darunter Süddeutsche Zeitung und Spiegel, beleuchten die Frage, wie sich die Partei nach dem Ausschluss aus der ID-Fraktion im EU-Parlament positionieren und ob die bisherige Führungsriege tatsächlich geschlossen bleibt.

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