Ein Abend, drei Stunden – und am Ende steht ein siebenstelliger Betrag, der zu Herzen geht: Andy Borg hat am vergangenen Freitag gemeinsam mit prominenten Gästen in der Live-Sendung „Für die Herzenssache: Schlager-Spaß mit Andy Borg“ Spenden für die Action Herzenssache e.V. gesammelt. Der Fokus: Hilfsprojekte für Kinder und Jugendliche, die in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz sowie im Saarland oft im Schatten stehen. Dass über 3,2 Millionen Euro zusammenkamen, wäre ohne das Engagement zahlreicher Zuschauerinnen und Zuschauer niemals möglich gewesen. Ehrlich gesagt, ich frage mich manchmal: Wieso braucht es eigentlich erst das Rampenlicht und eine besondere Bühne, damit Hilfsbereitschaft dieses Level erreicht?
Doch sarkastisch will ich nicht werden. Stefanie Schneider, stellvertretende Vorsitzende von Herzenssache e.V., brachte es auf den Punkt: „Jede Spende ist ein Signal an Jugendliche – Ihr seid Teil dieser Gesellschaft und nicht allein“. Und sie hat recht: Gerade in einer zunehmend raueren Welt wirkt solcher Zusammenhalt fast wie ein kleines Wunder. Die Spenden fließen in lokale Projekte, die den Alltag von Kindern spürbar verbessern – von Musik- und Sportinitiativen bis hin zu dringend nötigen Beratungsstellen. Die Hotline für Spenden bleibt bis Jahresende geöffnet – offenbar, wenn wir wollen, können wir einiges bewegen.
Übrigens: Wer sich von Musik und vorweihnachtlicher Stimmung einfangen lassen will, kann Andy Borg auch an Nikolaus oder an Heiligabend im TV erleben – mit jeder Menge Gäste von Truck Stop bis Ronja Forcher. Und für die, die ausschlafen: In der ARD-Mediathek warten sämtliche Sendungen auf Nachschwärmer oder Spätentschlossene. Ist doch was, oder?
Andy Borg ist nicht nur Schlagersänger, sondern setzt sich seit Jahren mit viel Herzblut für Kinderhilfsprojekte ein – so auch diesmal wieder in einer Sonderausgabe, bei der eine beachtliche Spendensumme von über 3,2 Millionen Euro für die 'Herzenssache' gesammelt wurde. Die Spenden kommen Initiativen direkt im Südwesten Deutschlands zugute, um soziale Ungleichheiten zu mildern und Kindern bessere Chancen zu geben. Interessant ist, dass aktuelle Debatten den wachsenden gesellschaftlichen Zusammenhalt im Südwesten unterstreichen, gerade angesichts sozialer Schieflagen und wirtschaftlicher Unsicherheiten: Viele Medien berichten von wachsender Armut und der Notwendigkeit, Spendenaktionen auszubauen, auch als Zeichen gegen Vereinsamung und Perspektivlosigkeit – und dass Prominente wie Borg dabei ein Anker für Gemeinsinn werden.