Union schlägt Alarm wegen wachsender Staatsschulden

Mit Beginn der Haushaltsberatungen im Bundestag äußert die Union scharfe Kritik an der ausufernden Verschuldung des Bundes und fordert dringend Gegenmaßnahmen.

23.11.25 12:03 Uhr | 48 mal gelesen

Mathias Middelberg, einer der führenden Köpfe der Unionsfraktion, hat sich in der "Rheinischen Post" unmissverständlich geäußert: Fast ein Drittel des Bundeshaushalts für 2026 basiert auf geliehenem Geld – und das hält er für kaum tragbar. Er mahnt, ein solches Defizit könne Deutschland nicht dauerhaft stemmen oder einfach weiterschieben. Klartext: Im Frühjahr soll es deshalb ernst werden. Dann stehen unter Fachleuten aus Rente, Pflege und Gesundheit echte Strukturreformen und möglicherweise unangenehme Einschnitte auf der Tagesordnung. Und er schiebt nach: Trotz der beunruhigenden Zahlen sei vorgesehen, kräftig in die Wirtschaft zu investieren – so viel wie noch nie zuvor. Genau das brauche Deutschland jetzt, meint Middelberg, auch wenn es paradox klingt, mit Krediten zu investieren. In der kommenden Woche soll der Bundestag den Haushalt mit seinen Gesamtausgaben von rund 524,5 Milliarden Euro abnicken – davon über 180 Milliarden allein als neue Schulden. Kein Wunder, dass die Debatte emotionaler geführt wird als sonst. Und wer genauer hinsieht, ahnt: Das wird nicht die letzte Runde heftiger Diskussionen um Deutschlands Finanzpolitik gewesen sein.

Die Kontroverse um die massive Schuldenaufnahme im Bundeshaushalt 2026 sorgt für Aufregung im Bundestag. Kritiker, allen voran die Union, warnen vor einer Dauer-Verschuldung und verweisen auf fast 30 Prozent kreditfinanzierte Ausgaben. Zugleich ist für das kommende Jahr eine Rekordhöhe an Investitionen geplant, insbesondere in Schlüsselbereiche der Wirtschaft – hier steckt eine Art Hoffnungsschimmer für die Zukunft des Standorts Deutschland. Allerdings bahnen sich schon jetzt harte Spar- und Strukturmaßnahmen an, gerade in sensiblen Bereichen wie Rente, Gesundheit und Pflege. Experten und Politiker streiten über den richtigen Kurs zwischen notwendiger Zukunftssicherung und grundsolider Haushaltsführung. Ergänzend lässt sich festhalten, dass in aktuellen Leitartikeln der führenden deutschen Medien die Schuldenbremse, die echten Spielräume für Sozialausgaben sowie die Risiken und Chancen massiver Kreditaufnahmen in den Mittelpunkt gerückt werden. (Recherchierte Ergänzungen: Der Haushaltsentwurf ist Teil einer umfangreichen Finanzdebatte, die durch die anhaltenden Belastungen des Ukraine-Krieges und der Energiepreise verschärft wird. Auch in den Sozialhaushalten könnten Kürzungen oder grundlegende Reformen drohen, wobei SPD und Grüne die Notwendigkeit für soziale Investitionen betonen. Mehrere Stimmen aus Wissenschaft und Wirtschaft äußern Verständnis für gezielte Kreditaufnahmen in Zeiten des Umbruchs, auch wenn sie nachhaltige Finanzpläne für unabdingbar halten.)