Brandners Stellungnahme spiegelt die angespannte Diskussion innerhalb der deutschen Politik wider, bei der Fragen zur Transparenz und Fairness der Wahlergebnisse immer wieder hochkochen. Die Ablehnung des BSW-Antrags auf Neuauszählung erfolgte mit breiter Mehrheit – allein AfD und BSW stimmten dafür, während alle übrigen Fraktionen dagegenhielten. In deutschen Medien wird diese Debatte häufig als Symptom einer polarisierten Gesellschaft gesehen; Expertinnen und Experten weisen jedoch darauf hin, dass die Kriterien für Neuauszählungen klar im Wahlrecht geregelt sind und die Ablehnung politisch kontrovers, aber juristisch zulässig bleibt. Die AfD nutzt solche Situationen, so zahlreiche Kommentare, verstärkt zur Mobilisierung ihrer eigenen Wählerschaft. Interessanterweise berichten mehrere Quellen davon, dass Zweifel und Anträge auf Nachzählungen in den meisten Fällen tatsächlich überprüft und bei begründeten Zweifeln auch genehmigt werden – der aktuelle Fall scheint jedoch nach gemeinsamer Einschätzung der Mehrheit keine ausreichende Grundlage für einen so weitgehenden Schritt geboten zu haben.