Echte Teamkultur: Warum Klarheit wichtiger ist als ständiges Entgegenkommen

Man glaubt oft, Freundlichkeit reiche aus, um ein starkes Team zu bauen. Doch nur, wenn Führung Klarheit, Verlässlichkeit und das richtige Maß an Vertrauen lebt, kann eine wirkliche Teamkultur entstehen. Wer Konflikten stets ausweicht, verliert nicht nur an Autorität, sondern gefährdet langfristig auch die Motivation und das Engagement seiner Mitarbeitenden.

heute 10:38 Uhr | 12 mal gelesen

Teamkultur ist kein Gefühl, das vom Himmel fällt – sie muss erarbeitet werden. Michaela Goll, die mit ihrer jahrelangen Erfahrung bei der Entwicklung von Führungskonzepten punktet, bringt es auf den Punkt: "Harmonie bedeutet eben nicht, allem auszuweichen oder alle zufrieden stellen zu wollen. Stattdessen entsteht sie, wenn auch unbequeme Wahrheiten ausgesprochen werden dürfen – in einem Rahmen, der Sicherheit bietet." Viele Chefs tappen in die Falle, bloß nicht anecken zu wollen. Schnell wird dabei übersehen, dass zu viel Nachgiebigkeit den eigenen Stand schwächt und einzelnen dominanten Teammitgliedern die Bühne überlässt. Das wiederum schadet dem Klima – und am Ende ist niemandem geholfen, schon gar nicht den leistungsstarken Köpfen, die Herausforderungen und klare Leitlinien schätzen. "Zuviel Nettigkeit macht weich", könnte man salopp sagen. Wenn Führungskräfte immer wieder beide Augen zudrücken – ob bei Unpünktlichkeit oder mangelndem Einsatz –, setzt sich irgendwann Resignation durch. Sätze wie "Es bringt eh nichts" schleichen sich ein. Besonders riskant: Die Guten gehen zuerst. Wer als Führungskraft also wirklich motivieren, inspirieren und halten will, muss Konsequenzen aushalten und Rückgrat zeigen. Klar sagen, was akzeptabel ist – und was eben nicht. Das klingt leichter als es in hektischen Arbeitsalltag oft ist. Goll liefert dafür praxisnahe Methoden: strukturierte Gesprächsführung, klar definierte Rollen und ein verlässliches System für Feedback. Der Clou: Verständnis zeigen, wenn es angebracht ist, aber nicht zum Nachsicht-Automaten werden. Werden Regeln nicht eingehalten, muss das angesprochen werden – sachlich, ohne Drama. Eine weitere Falle im Führungsalltag: Probleme lieber aussitzen, in der Hoffnung, sie lösen sich von selbst. Das mag kurzfristig bequemer wirken, führt aber auf Dauer dazu, dass Engagement und Respekt schwinden. Wenn unklar bleibt, was gilt, entsteht Unsicherheit – und damit öffnet sich Raum für Grüppchenbildung und informelle Machtspiele. Struktur und Klarheit sind dann das beste Gegenmittel. Grundbedingung für jeden Fortschritt im Team ist Vertrauen – und das entsteht aus berechenbarer Führung. Wer offen über Fehler und Verbesserungsmöglichkeiten spricht, neue Ideen ausprobiert und daraus lernt, baut eine Atmosphäre, in der Leistung wachsen kann. Wichtig dabei: Fehler dürfen passieren, solange sie nicht absichtlich wiederholt werden. Lernen geht eben nur über Versuch und Irrtum. Die Erfahrungswerte von Michaela Goll verdeutlichen, wie zeitgemäße Führung aussieht: Feedback bitte regelmäßig und lösungsorientiert, nicht nur die Leute abkanzeln. Nur so bleibt Entwicklung möglich und das Team insgesamt auf Spur. Am Ende ist eine starke Führungskraft nicht die, die jedem gefallen will, sondern diejenige, die weiß, wann Nachsicht angebracht ist – und wann eben nicht. Mehr Informationen dazu gibt es direkt auf der Webseite von Michaela Goll (https://michaelagoll.de/).

Echte Teamkultur entsteht nicht aus ständiger Freundlichkeit oder dem Versuch, es allen recht zu machen – vielmehr sind Klarheit und ein verlässliches, transparentes Führungshandeln entscheidend, wie Michaela Goll betont. Ein Praxisansatz, der mutige, zeitnahe Konfliktbewältigung sowie ein Gleichgewicht zwischen Verständnis und Konsequenz vorsieht, stärkt nicht nur das Team, sondern auch die Führungsposition selbst. Im aktuellen Diskurs um New Work und moderne Arbeitswelt erfährt dieser Ansatz wachsende Zustimmung: Zahlreiche Unternehmen ringen mit Fragen nach Verantwortungsübernahme, Rückgrat und einer Fehlerkultur, die Innovation nicht hemmt, sondern ermöglicht. Zusätzliche Online-Recherche zeigt, dass solche Führungsthemen derzeit breite Aufmerksamkeit erfahren, gerade angesichts der Herausforderungen durch hybride Arbeitsmodelle und den Fachkräftemangel. Aktuelle Beiträge auf t3n.de und zeit.de greifen auf, dass Unternehmen verstärkt Wert auf eine lebendige, integrative Teamkultur legen und Führungskräfte durch gezieltes Coaching sowie klare Kommunikation nachhaltiger erfolgreich sind. Weiterhin rückt die seröse Auseinandersetzung mit Fehlern (Stichwort "psychologische Sicherheit") als Innovationsmotor in den Mittelpunkt vieler Fachdebatten.

Schlagwort aus diesem Artikel