Said El Mala debütiert im DFB-Kader – Nagelsmann schickt frischen Wind in die Nationalmannschaft

Mit einer spannenden Mischung aus Erfahrung und jugendlicher Frische tritt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zur entscheidenden Phase der WM-Qualifikation an.

heute 13:46 Uhr | 20 mal gelesen

Am Donnerstag gab der Deutsche Fußball-Bund bekannt, dass Bundestrainer Julian Nagelsmann mit seiner Kadernominierung für die letzten WM-Qualifikationsspiele überrascht: Erstmals darf sich Said El Mala, Offensivtalent vom Bundesliga-Neuling 1. FC Köln, im Kreis der A-Nationalmannschaft beweisen. 'Wir wollen sehen, wie er mit seiner Leichtigkeit im Team ankommt', erläuterte Nagelsmann, der regelmäßig Talente aus der U21 beobachtet und ihnen, wie er sagt, ganz bewusst die Tür zu den 'Großen' öffnen will. Nicht ganz so überraschend, aber für viele Fans dennoch erfreulich: Die Routiniers Leroy Sané – aktuell bei Galatasaray in der Türkei erfolgreich – und Malick Thiaw, der sich in Newcastle inzwischen festgespielt hat, kehren zurück zur DFB-Elf. Besonders Sané hatte laut Nagelsmann durch konstante Top-Leistungen zuletzt überzeugt und sich so die Rückkehr verdient. Mit insgesamt 25 Spielern, darunter gleich vier Torhüter, reist die Mannschaft zu den Partien gegen Luxemburg und die Slowakei – ein Kader, der Tradition und Aufbruch erkennbar vereint. Was daraus wird? Am Spielfeldrand werden sicher wieder reichlich Erwartungen, Hoffnungen und eine Prise Nervosität mitschwingen – denn so ist das eben, wenn im Fußball neue Gesichter auftauchen.

Die Nominierung Said El Malas für die DFB-Elf steht sinnbildlich für Nagelsmanns Bereitschaft, frische Kräfte zu fördern und auch U21-Talente ins Rampenlicht zu rücken. Mit den Rückkehrern Sané und Thiaw setzt er auf bewährte Qualität, die gerade in den letzten Wochen – quer durch Europa – für ihre Vereine überzeugt hat. Insgesamt lässt sich erkennen, dass Nagelsmann einen ausgewogenen Teamgeist forcieren will, indem er Routiniers und junge Spieler mixt. Zusätzlich berichten taz und FAZ, dass die Bundestrainer-Entscheidungen im Rahmen der EM-Vorbereitung und angesichts der Umbrüche im Team kritisch und interessiert begleitet werden. Neue Dynamik wird auch durch die Rückkehr einiger verletzter Stammkräfte erwartet – Details dazu sind Thema in aktuellen Analysen etwa von Spiegel Online. Weitere Aspekte, wie die Integration junger Spieler und die gestiegene Flexibilität im Spielsystem, werden von der Süddeutschen hervorgehoben.

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