Am Dienstag gab Borussia Mönchengladbach bekannt, dass der ursprünglich nur als Übergangslösung eingesetzte Eugen Polanski den Verein bis mindestens 2028 als Cheftrainer führen soll. Dieser Entschluss folgte auf ehrliche und intensive Gespräche, in denen man sich rasch einig wurde, wie Head of Sports Rouven Schröder erklärte. Polanski sei, so der Verein, sowohl menschlich als auch fachlich vollauf überzeugend. Seit dem vierten Spieltag trägt er die Verantwortung für die Profis, nachdem er vorher junge Talente in der U23 geformt hat. Die Bilanz seiner Anfangszeit zeigt Wirkung: Nach chaotischem Saisonstart hat sich die Mannschaft gefangen und hält derzeit Rang zwölf. Mehr als bloße Stabilität? Polanski scheint dem Team neues Selbstvertrauen einzuhauchen – und dass ein ehemaliger Nachwuchstrainer zur Chef-Lösung wird, ist im schnelllebigen Fußballgeschäft durchaus ein bemerkenswerter Schritt.
Mit dem neuen Vertrag bekennt sich Borussia klar zu Kontinuität und dem Wunsch, Stabilität zu sichern – Werte, die im modernen Profifußball oft fehlen. Polanski selbst kennt den Klub von innen und außen und gilt als exzellenter Förderer junger Talente, was Mönchengladbach in Zeiten knapper Budgets entgegenkommt. In den letzten Tagen äußerten auch Medien wie die FAZ, dass Gladbachs Führung mit dieser Entscheidung Mut zur Entwicklung zeigt (und nicht etwa bei erstem Gegenwind zurückrudert). Laut aktuellen Stimmen aus Vereinskreisen erwartet man, dass Polanski Impulse für neue Spielideen bringt und besonders das defensive Verhalten weiter verbessert. Darüber hinaus setzt man auf längere Zusammenarbeit, um wieder in ruhigere Fahrwasser zu kommen – nach jüngeren Jahren voller Trainerwechsel. Polanski muss sich nun aber an seinen ersten Transfers und der Entwicklung der Mannschaft messen lassen.