Frische Köpfe im Vorstand: Pharma Deutschland stellt Weichen für die Zukunft

Die Mitgliederversammlung von Pharma Deutschland hat am 25. Juni 2025 den Vorstand mit neuen Gesichtern gestärkt. Mit Hatice Camdere, Susanne Lamminger und Christian Thams ziehen drei erfahrene Branchenvertreter ein.

heute 17:44 Uhr | 28 mal gelesen

Berlin, 25. Juni 2025 – Auf der 71. Mitgliederversammlung von Pharma Deutschland wurden drei neue Mitglieder in den Vorstand gewählt: Hatice Camdere von Amgen GmbH, Susanne Lamminger von Hexal AG/Sandoz und Christian Thams von Johnson & Johnson Innovative Medicine. Mit diesem Schritt wächst das Entscheidungsgremium auf insgesamt 18 Personen an. Der Vorsitzende Jörg Wieczorek zeigte sich erfreut: 'Mit diesen Neuzugängen bringen wir zusätzlichen Sachverstand an den Tisch. Wer die Branche stärken will, braucht unterschiedliche Sichtweisen.' Gleichzeitig wurde bekannt, dass Dr. Theresa von Fugler und Christian Hilmer aus dem Vorstand ausscheiden – ein bisschen Wehmut schwingt da immer mit. Pharma Deutschland bleibt damit seinem Anspruch treu, sich dynamisch und zukunftsorientiert aufzustellen, unabhängig davon, wie wild der pharmapolitische Wind gerade weht. Übrigens: Dass fast zwei Drittel der verschreibungspflichtigen und rund 80 Prozent der nichtverschreibungspflichtigen Medikamente in Deutschland von Mitgliedsunternehmen des Verbandes ausgeliefert werden, hat mich schon überrascht. Dass aber der Verband selbst, mit seinen rund 400 Firmen und vielen, vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, quasi das Rückgrat der deutschen Arzneimittelversorgung bildet – das hätte ich dann doch fast als Randnotiz abgetan. Wer es genauer wissen will, schaut am besten direkt bei Pharma Deutschland vorbei. Kontakt für Medienvertreter ist weiterhin Hannes Hönemann oder Anna Frederike Gutzeit aus Berlin; für Neugierige gibt es mehr unter www.pharmadeutschland.de.

Pharma Deutschland hat auf seiner diesjährigen Mitgliederversammlung drei neue Menschen in den Vorstand gewählt und das Gremium zugleich um einen Sitz erweitert. Damit will der Verband, der über 400 Unternehmen und um die 80.000 Beschäftigte vertritt, sich stabiler für die kommenden Herausforderungen der Pharmabranche positionieren. Laut Branchenberichten nehmen derzeit politische Unsicherheiten, regulatorische Hürden und der Innovationsdruck auf die deutsche Pharmaindustrie zu – der Verband will darauf mit personeller Vielfalt und Expertise reagieren. In aktuellen Nachrichten wird außerdem diskutiert, wie die deutsche Pharmaindustrie zunehmend auf die europäische Kooperation setzt, um Lieferengpässe bei Medikamenten zu begegnen und die Entwicklung neuer Therapien zu sichern. Das Thema Personalmangel, intelligente Lieferketten und Digitalisierung sind zudem nach wie vor drängend, so lauten die Stimmen aus Brancheninterviews der letzten Tage. Gleichzeitig fordert die Branche von der Politik mehr Planungssicherheit und absehbare, innovationsfreundliche Rahmenbedingungen, um Deutschlands Attraktivität als Pharma-Standort zu erhalten.

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