Das Jahr neigt sich dem Ende zu – klassischer Moment für viele, Bilanz zu ziehen. 'Was lief rund, was kann besser laufen?' So oder so ähnlich kreisen derzeit wohl vielerorts die Gedanken. Eines scheint sich dabei durchzuziehen: Mehr Bewegung, gesünder essen, endlich das Rauchen aufgeben. Alte Bekannte unter den guten Vorsätzen – und doch hochaktuell. Die DEVK wollte es konkreter wissen und hat die repräsentative Civey-Umfrage in Auftrag gegeben: Welche Lebensbereiche stehen für gesetzlich Versicherte bei Veränderungen an erster Stelle? Das Ergebnis fällt eindeutig aus: Für satte 44 % rangiert Gesundheit ganz oben. Familie bzw. Partnerschaft folgt mit größerem Abstand, Freizeitthemen und Beruf tauchen eher am Rand auf. Augenmerk verdient der Altersunterschied: Junge Erwachsene unter 30 interessieren sich vorrangig für Beziehung und Familie, die Gesundheit gewinnt erst später an Gewicht – ab 50 rückt sie rapide nach oben, ab 65 nimmt sich mehr als die Hälfte gesundheitliche Ziele vor.
Interessant auch: Bereits 27 % der gesetzlich Versicherten in Deutschland nutzen laut Umfrage eine private Zusatzversicherung. Besonders zwischen 40 und 49 ist der Wunsch nach zusätzlicher Absicherung ausgeprägt. Immerhin zwei Drittel der gesetzlich abgesicherten Erwerbstätigen finden betriebliche Krankenzusatzangebote attraktiv. Ein Zeichen dafür, dass mit steigendem Alter und Verantwortungsgefühl die Vorsorge an Bedeutung gewinnt? Die DEVK sieht sich gewappnet, etwa mit speziellen Leistungsbausteinen für Naturheilkunde oder Wahlleistungen im Krankenhaus. Gleichzeitig erinnert der Tag der allgemeinen Gesundheitsversorgung daran, wie zentral zuverlässige Gesundheitssysteme sind – für das persönliche Wohl, aber eben auch für das Funktionieren der Gesellschaft als Ganzes. Und ganz ehrlich: Vielleicht sind es genau diese individuellen Anstrengungen und passenden Optionen, die am Ende dafür sorgen, dass wir uns im neuen Jahr wirklich fitter und wohler fühlen. Es muss ja nicht alles perfekt geplant sein, ein bisschen Flexibilität schadet nicht. Apropos – manchmal bringt einen das Unerwartete wieder zu sich selbst zurück.
Wie eine neue Befragung im Auftrag der DEVK bestätigt, setzen die meisten gesetzlich Versicherten in Deutschland auf die eigene Gesundheit als Top-Vorsatz fürs Jahr 2026. Trotz der Vielfalt an Lebensbereichen rangiert der Wunsch nach familiärem Glück und Partnerschaft nur auf Platz zwei, während Job und Freizeit eine eher untergeordnete Rolle spielen. Die Bereitschaft zur privaten Zusatzabsicherung wächst vor allem im mittleren Alter und spiegelt das Bedürfnis wider, Versorgungslücken individuell zu schließen. Ergänzend zeigen aktuelle Artikel aus renommierten Medien wie 'Die Zeit' und 'Spiegel Online', dass nicht nur das Gesundheitssystem, sondern auch die mentale Gesundheit und der Umgang mit chronischen Erkrankungen im Fokus gesellschaftlicher Debatten stehen. Eine weitere Recherche macht zudem deutlich, wie stark betriebliche Gesundheitsförderung – von gesunden Kantinenangeboten bis zu Resilienztrainings – als arbeitgeberseitige Benefits an Bedeutung gewinnt. Insgesamt scheint der Trend klar: Sowohl politisch als auch gesellschaftlich wird Gesundheit zunehmend als Voraussetzung für Teilhabe und individuellen Erfolg verstanden, wobei private und betriebliche Angebote die staatliche Basis ergänzen.