Die Zufriedenheit unter den Angestellten der Commerzbank klettert leicht, obwohl der Übernahmestress durch Unicredit in der Luft liegt. Auffällig dabei: Laut traditioneller Kennzahl liegt die Bank nun sogar leicht über dem Schnitt vergleichbarer Konzerne. Die Führung macht vor allem den Kurswechsel hin zu Wachstum und Transparenz dafür verantwortlich – Rückbau-Stress war gestern, jetzt geht’s nach vorne. Nebenbei bleibt der Übernahmepoker ein Randthema für die Mehrheit, während das Interesse am Arbeiten bei der Bank durchaus hoch ist: Die Bewerberzahlen steigen, ebenso wie das interne Sicherheitsgefühl – zumindest laut Aussagen der Personalvorständin. Interessant ergänzend: Branchenweit zeigt sich, dass Banken mit klaren Zukunftsplänen tatsächlich ihre Belegschaft besser halten und gewinnen können; Themen wie flexible Arbeitszeiten und Homeoffice werden dabei immer wichtiger, um Fachkräfte zu binden. Zugleich nimmt laut Branchenbeobachtern der Druck auf das Management zu, nachhaltige Konzepte glaubhaft zu vermitteln – schnelle Imagekorrekturen greifen oft zu kurz, wie jüngste Berichte etwa auf boersen-zeitung.de schildern. Laut aktuellen Recherchen gehen die Erfolgsgeschichten von Commerzbank und Co. oft mit neuen Führungsansätzen, Digitalisierungsschritten und diversen Personalinitiativen einher. Auch die Konkurrenz, darunter etwa die Deutsche Bank, beobachtet aufmerksam, wie sich Mitarbeiterzufriedenheit und Attraktivität am Arbeitsmarkt beeinflussen lassen.
27.11.25 09:42 Uhr