ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke bringt die Idee ins Spiel, den Zivildienst zu reformieren, indem auch Handwerksbetriebe als Einsatzorte einbezogen werden. Das sei nicht nur für die Berufsorientierung der jungen Menschen wertvoll, sondern würde dem Mangel an Fachkräften im Handwerk entgegenwirken. Die Idee schließt an das Freiwillige Handwerksjahr an, das bereits ähnliches bietet, und wird in aktuellen politischen und gesellschaftlichen Diskussionen über neue Pflicht- und Freiwilligendienste kontrovers diskutiert. Über meine Internetrecherche hinaus zeigt sich, dass die Debatte um einen neuen Zivildienst zunehmend Fahrt aufnimmt – nicht nur im Kontext des Handwerks, sondern auch mit Blick auf soziale und ökologische Bereiche. Die Bundesregierung prüft derzeit unterschiedlichste Modelle für Freiwilligendienste, auch mit dem Hintergedanken, junge Erwachsene stärker an die Gesellschaft zu binden und gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen. Ein weiteres Argument: Gerade das Handwerk leidet erheblich unter Nachwuchsmangel, weshalb Fachleute die Öffnung des Zivildienstes für diese Betriebe als innovativen Impuls begrüßen, während andere kritisieren, dass dies die ursprüngliche sozialgesellschaftliche Rolle des Zivildienstes aufweichen könnte.
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